Gemeinsames Event
Zum Thema "Naturgebiete in Siedlungsräumen"

Wie eine gemeinsame Nutzung von "Stadt-Umland-Fluss" funktionieren kann wurde in Bratislava diskutiert. | Foto: NÖ.Regional.GmbH
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  • Wie eine gemeinsame Nutzung von "Stadt-Umland-Fluss" funktionieren kann wurde in Bratislava diskutiert.
  • Foto: NÖ.Regional.GmbH
  • hochgeladen von Kathrin Santha

Die Stadt Bratislava, der slowakische Donaufonds, die NÖ.Regional und das Regionalmanagement Burgenland luden am 23. November zur Online-Veranstaltung "Stadt-Umland-Fluss".

BRATISLAVA. Ca. 200 Personen nahmen an der Veranstaltung, die die beiden eigenständigen Formate "Bratislava Umland Konferenz" (Interreg SK-AT Projekt baum_cityregion) und "Forum des Donaufonds" kombinierte, teil.

Bezirk Neusiedl ist "grüne Mitte"

Thematisiert wurden Naturgebiete in Siedlungsräumen: Welche Rolle spielen Kooperationen? Wie gelingt deren Pflege und Erhaltung?
Das Burgenland war mit zwei Vortragenden und dem Regionalmanagement Burgenland als Projektpartner von baum_cityregion vertreten. Weitere Vortragende kamen aus der Slowakei, aus Ungarn und den Niederlanden.
Landesrat Heinrich Dorner erläuterte in seiner Willkommensbotschaft die Bedeutung der Stadt-Umland Thematik für das Burgenland:

„Das Nordburgenland ist eine dynamische Wirtschaftsregion und liegt mit Wien und Bratislava im direkten Einzugsbereich von zwei Großstädten. Der burgenländische Bezirk Neusiedl am See bildet gleichzeitig die grüne Mitte zwischen den beiden Großstädten.“

Außerdem betonte er den Stellenwert einer Zusammenarbeit mit den slowakischen Nachbarn:

„Das Burgenland möchte die Kooperation mit der Slowakei und insbesondere mit der an uns angrenzenden Stadt Bratislava weiter forcieren. Unser grenzüberschreitendes Know-How, beispielsweise zum Thema grenzüberschreitender Nationalpark, bringen wir gerne in neue Kooperationen mit unseren slowakischen Nachbarn ein.“

Stadt-Umland-Fluss

In einem historischen Rückblick gingen die beiden Vortragenden Mikuláš Huba und Manfred Rosenberger auf legendäre Umweltschutzbewegungen in der Slowakei und Österreich ein.
Rosenberger – ehemaliger Besetzer der Hainburger Au und heute Ranger im Nationalpark Donau-Auen - lieferte einen Zeitzeugenbericht über die Verhinderung eines Kraftwerksbaus an der Donau in den 1980er Jahren, welche letztendlich zur Gründung des Nationalparks Donau-Auen führte.
Einen Blick in die Zukunft wagte das Metropolinstitut Bratislava (MIB): In Bratislava sei derzeit eine Kooperation von Schutzgebieten entlang der Donau im Entstehen, mit dem Arbeitstitel „Donaupark“. Diese Entwicklung sei für Niederösterreich und das Burgenland höchstrelevant, denn damit tun sich neue Kooperationsmöglichkeiten mit den Nachbarn in der Slowakei auf.
Weitere Vortragende –beispielsweise Johannes Ehrenfeldner, Direktor des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel thematisierten Beispiele für gute bilaterale Zusammenarbeit. Ein Vortragender aus der niederländischen Stadt Utrecht sorgte für Staunen mit seiner Präsentation, was alles möglich sein kann: Der Rückbau einer Stadtautobahn und die Wiedererrichtung eines zugeschütteten Flusskanals.
In einem abschließenden Block fand eine Diskussion über die Aufwertung und Wiederbelebung von Flussgebieten statt.

Fazit aus burgenländischer Sicht

Foto: Regionalmanagement Burgenland

Harald Ladich vom Regionalmanagement Burgenland meinte:

"Das Projekt baum_cityregion stellte mit dem slowakischen Donaufonds eine der größten Veranstaltungen für und über den slowakisch-österreichischen Grenzraum auf die Beine und unterstrich damit die Bedeutung des Themenbereichs 'Raum & Umwelt' – dieses ist und bleibt ein Kernthema in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit."

Ein konkreter Ansatzpunkt für das Projekt baum_cityregion sei beispielsweise die Weiterentwicklung der Idee einer naturverträglichen Freizeitnutzung der Flüsse March, Donau und Leitha, insbesondere den Kanusport betreffend.
Die thematischen Impulse aus der Veranstaltung werden außerdem in die Strategie baum2023+ für die Stadtregion Bratislava-Umland Berücksichtigung finden.

Wie eine gemeinsame Nutzung von "Stadt-Umland-Fluss" funktionieren kann wurde in Bratislava diskutiert. | Foto: NÖ.Regional.GmbH
Foto: Regionalmanagement Burgenland

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