Gefahr für unser Trinkwasser
Wie seit einiger Zeit bekannt ist, will ein Bauer in der Region Lichtenwörth-Zillingdorf-Neufeld-Ebenfurth Schweinemassenhaltung betreiben.
Da ein derartiger Betrieb eine latente Bedrohung für die Trinkwasserversorgung von etwa 200.000 Menschen, in 65 Gemeinden, darstellt wurde vom Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland in einem Berufungsverfahren die für ein derartiges Projekt notwendige UVP erstritten und damit die Gefährdung des Trinkwassers abgewendet.
Doch nun kommt, mit Unterstützung des Bauernbundes, die bäuerliche Hinterlist zum tragen.
Still und heimlich wird ein neuerliches Projekt beantragt. Gleiche Schweinemastanlage (wie oben geschildert), allerdings wurde der geplante Standort, um 300m, auf ein anderes Grundstück verschoben. Und man höre und staune, für das neue Projekt gibt es bereits einen Bescheid ohne UVP-Pflicht.
Ich frage mich wirklich: wie lange wollen wir Steuern zahlende Bürger uns noch von einigen, fürstlich geförderten, Bauern auf der Nase herumtanzen lassen.
Seit fast einem Jahrzehnt, seit der ÖVP-Bauernbund mit kräftiger Unterstützung des Pröll-Clans in Österreich maßgebend mitbestimmt, dürfen sich einige Bauern jede Untat erlauben.
Ich hoffe noch immer, dass die zuständigen niederösterreichischen Politiker nicht nach dem Motto
„ Wenn einige Weinbauern im Seewinkel ungestraft geschützte Singvögel, in einem Nationalpark und UNESCO Welterbe, mittels gesundheitsschädlicher Lärmerzeugung, herumhetzen dürfen; dann darf ein Bauer in Niederösterreich auch das Trinkwasser von 200.000 Burgenländern kontaminieren“
handeln und dem Wahnsinn doch noch einen Riegel vorschieben und damit die Verunreinigung unseres Wassers durch industrielle Massentierhaltung verhindern.
Einer Art der Tierhaltung, die wir in Österreich weder brauchen noch haben wollen.
Es darf ganz einfach die Gier einiger Bauern NICHT über der Gesundheit der Bevölkerung stehen!!!
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.