Neusiedl am See
Alex Hamm zeigt Bestleistung beim Padbol Nations Cup
Vom Teqball zur Padbol-Elite: Alexander Hamm startete mit Gyuri Garics für Österreich
NEUSIEDL AM SEE: Der erst 16-jährige Alexander Hamm sorgt bereits in jungen Jahren für Schlagzeilen in der Sportwelt. Als Teqball-Spieler rangiert er derzeit auf Platz 82 der Weltrangliste und ist Mitglied des Vereins „laktetownRIDERS Sektion Teqball“. Aber nicht nur im Teqball beweist er sein Talent. Kürzlich wurde er vom österreichischen Padbol-Verband in das Nationalteam berufen und durfte beim dritten Padbol Nations Cup, der auf dem neu errichteten Padbol-Court in Eisenstadt stattfand, an der Seite von Fußballlegende György „Gyuri“ Garics antreten.
Alexander Hamm beim Padbol Nations Cup
Die Nominierung für Hamm kam zu einem besonders günstigen Zeitpunkt: Während eines Teqball-Trainingslagers in Neapel, organisiert vom Verein Tegball Napoli, erreichte Trainer Anton Kiss der Anruf des Verbandes. Besonders symbolträchtig: Gyuri Garics, Hamms Partner beim Turnier, absolvierte in seiner Fußballkarriere 37 Spiele für den SSC Napoli - eine Verbindung, die das Ereignis für Hamm noch außergewöhnlicher machte.
Beeindruckende Leistung
Gleich im ersten Spiel des Nationen-Cups traf das österreichische Team auf den amtierenden Weltmeister Rumänien. Obwohl klar war, dass es gegen den Titelverteidiger schwer werden würde, gab Hamm sein Bestes.
„Die Spieltechnik ist zwar ähnlich wie beim Teqball, aber die Taktik und das Spiel gegen die Scheibe sind eine ganz neue Herausforderung“, erklärte Hamm nach den ersten Spielen.
Das Team steigerte sich von Spiel zu Spiel, konnte aber auch gegen die Spanier und Ungarn keinen Sieg einfahren. Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen den Gruppenersten Italien zeigte das österreichische Team aber phasenweise eine beeindruckende Leistung. Am Ende triumphierten zwar die Italiener, doch Hamm konnte sich mit seiner Leistung beweisen und zeigte, dass auch für ihn großes Potenzial im Padbol steckt.
„Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, war es eine wertvolle Erfahrung, gegen die besten Spieler der Welt anzutreten“, resümierte Hamm.
Alexander Hamm hat gezeigt, dass er nicht nur im Teqball, sondern auch im Padbol eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Der junge Sportler ist zweifellos ein aufstrebendes Talent, das man im Auge behalten sollte.
Spannendes Turnier mit neuem Meister
Das Turnier endete schließlich mit einem Sieg für die spanische Mannschaft, die sich den Titel vor Rumänien und Portugal sicherte. Es war ein hart umkämpftes Turnier, in dem die spanischen Spieler ihre Klasse unter Beweis stellten und verdient den Nations Cup gewannen. Trainer Anton Kiss sieht im Padbol eine vielversprechende Ergänzung zum Teqball.

- Alexander Hamm zeigte großartige Leistungen in Eisenstadt.
- Foto: Roland Hamm
- hochgeladen von Beate Wurm
Das Spiel bietet neue Trainingsreize und ähnelt in einigen Techniken wie Smash und Kopfball dem Teqball. Wir hoffen, dass bald auch in unserem Bezirk Padbol-Courts entstehen, um das Training weiter zu intensivieren", so Kiss.
Nächstes Ziel = Peking
Für Hamm steht die nächste Herausforderung bereits vor der Tür: Am 17. September reist er mit seinem Vater und zweiten Trainer zur Teqball World Series nach Peking, wo er erstmals im Herren-Einzelbewerb an den Start gehen wird. Aufgrund seiner jüngsten Erfolge und seiner Weltranglistenposition erhielt er eine Wildcard von der International Federation of Teqball (FITEQ). Mit nur 16 Jahren ist er der zweitjüngste Teilnehmer bei diesem hochrangigen Turnier und wird erneut seine Klasse unter Beweis stellen.

- Alexander Hamm hat gezeigt, dass er nicht nur im Teqball, sondern auch im Padbol eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.
- Foto: Roland Hamm
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