Weltrekordversuch mit dem Rad durch Afrika
Michael Strasser wird Ende Jänner 2016 mit einem 20 Jahre alten Toyota und mit nur einem zweiköpfigen Supportteam aufbrechen um ein Abenteuer der Extraklasse zu bestreiten.
SEEWINKEL/AFRIKA. Michael Strasser ist einer der talentiertesten Ultra-Sportler der Nation und hat mit nur 32 Jahren bereits an zwölf Ironman-Triathlons (zwei Gesamtsiege) sowie zahlreichen Ultra-Rad-Projekten wie das Race Across Russia in Weltrekordzeit teilgenommen.
Alleine durch Afrika unterwegs
Nun sucht er seine nächste Herausforderung in Afrika, die seine körperliche wie auch mentale Fitness bis an die äußersten Grenzen fordern wird. Seit über zwei Jahren plant er sein eigenes, gewaltiges Solo-Projekt in Afrika, einem Kontinenten, der in seiner Vielfältigkeit an Kultur, Nationalitäten und Naturgewalten gleichermaßen Faszination und Respekt hervorruft. „Ein unberechenbares Abenteuer für Körper, Geist und Seele“, hat der LTC Seewinkel-Athlet Respekt.
Solo wird er versuchen, den aktuellen Weltrekord „Schnellste Radfahrt – Kairo nach Kapstadt“ zu knacken. Dabei liegt die Latte liegt sehr hoch. Erst vor kurzem hat ein internationales, top ausgestattetes Team aus fünf Radfahrern und zig Betreuern eine neue Fabel-Marke gelegt. „Natürlich ist die Leistung von fünf Fahrern nicht mit einer Solo-Fahrt zu vergleichen, aber dennoch möchte ich das Unmögliche schaffen“, gibt sich der Profisportler zielsicher. Das braucht es auch, denn es gilt die Strecke von Kairo bis Kapstadt in unter 40 Tagen zu „befahren“ und somit den aktuellen Weltrekord von 41 Tagen und 10 Stunden zu knacken. 11.500 Kilometer endlos staubige Sandpisten, Schotterpfade und Straßen warten auf den Extrem-Radfahrer. Mit dabei auf der Fahrt durch Afrika werden nur zwei Personen, ein Kameramann und eine Ärztin sein, die den 32-Jährigen ständig mit einem 20 Jahre alten Toyota begleiten. Um diese Strapazen erfolgreich zu meistern, wird derzeit täglich mehrere Stunden im Raum Burgenland und Niederösterreich trainiert. „Im Endspurt heißt es alle Kräfte bündeln, damit ich mich voll und ganz auf den Sport konzentrieren kann“, werden mehrere hundert Kilometer pro Woche am Leithagebirge und beim Neusiedler See gefahren.
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