"Vineus" Awards
Lebenswerk für Winzer Josef Umathum aus Frauenkirchen
Am vergangenen Wochenende wurden in Wien, die vinophile Retrospektive des Jahres, die "Vineus" Awards verliehen. Beim Highlight der Verleihung, dem „Preis für das Lebenswerk“ wurde heuer Josef Umathum gewürdigt.
FRAUENKIRCHEN. Josef Umathum ist ein „Pionier in seinem Werk“, wie ihn Thomas Panholzer in der Laudatio nannte. Der innovative Winzer aus Frauenkirchen, der seit bald 40 Jahren das renommierte Weingut leitet, sieht bei seiner Arbeit, wie er selbst sagt „nie nur das Endprodukt, sondern den gesamten Kreislauf“.
Wein trifft Natur
„Am wichtigsten ist der Boden“, ist Umathum überzeugt. Dass er damit offenbar recht hat, zeigen die vielen Auszeichnungen. „Die Auszeichnung ist ein Wink mit dem Rebstock, sich langsam anderen Dingen hinzuwenden“, scherzte der Winzer, der vielmehr mit Feuereifer seinen Weg weitergehen will. In der Stunde seines Erfolgs vergaß er nicht auf andere: „Wir leben in einer Zeit und einer Gesellschaft, die zunehmend auseinanderbricht. Mein Tipp ist, schaut auf eure Nachbarn, denn geht es denen gut, geht es euch auch gut.“
Der "Vineus Award"
Am 12. Juni wurden im Rahmen eines exklusiven Events vor rund 150 Gästen die "Vineus Wine Awards 2023 im «Weitsicht Cobenzl» verliehen. Der Fokus der Preisverleihung lag dabei vor allem auf den Nachwuchstalenten der heimischen Weinwelt. Veranstalter des bereits zum 12. Mal verliehenen Awards war Österreichs führender Gastronomie-Großhändler Transgourmet. Zum Finale eines genussvollen Gala-Abends stand schließlich die Award-Verleihung für das „Lebenswerk“ auf dem Programm. Nach Branchen-Granden wie Wilhelm Klinger, Willy Bründlmayer oder Manfred Tement durfte Josef Umathum heuer die Trophäe entgegennehmen
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