Soziale Arbeit
Neusiedlerin war erste Teilnehmerin im FSJ im Burgenland

So fing alles an: Denise während ihres Freiwilligen Sozialjahres 2014 | Foto: Samariterbund Burgenland
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  • So fing alles an: Denise während ihres Freiwilligen Sozialjahres 2014
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Denise Meyer begann 2014 als erste Teilnehmerin ihr Freiwilliges Sozialjahr beim Samariterbund Burgenland.

NEUSIEDL AM SEE. Neun Jahre später blickt die 28-jährige heute mit Begeisterung auf ihr Engagement zurück und ist immer noch regelmäßig als ehrenamtliche Notfallsanitäterin unterwegs.

Freiwilliges Sozialjahr

Die Entscheidung, welchen Ausbildungsweg sie nach der Matura einschlagen könnte, fiel der damals 18-Jährigen nicht leicht:

„Ich konnte mich nicht wirklich für ein bestimmtes Studium entscheiden, und da viele meiner Freunde als Zivildiener beim Rettungsdienst begonnen haben, wurde auch mein Interesse dafür geweckt.“

Nach einem Informationsgespräch beim Samariterbund Wien wurde der Kontakt zur damaligen Dienststelle Andau aufgenommen.

„Danach war für mich alles klar: Ich entschloss mich für die Ausbildung zur Rettungssanitäterin!“, erinnert sich Meyer mit Begeisterung.

Im September 2014 war es dann so weit: Die heute 28-Jährige begann als erste Teilnehmerin ihr Freiwilliges Sozialjahr beim Samariterbund Burgenland. Denn seit dem Jahr 2014 ist der Samariterbund Träger des Freiwilligen Sozialjahres (FSJ). Christa Schmatzberger, für die Koordination des FSJ beim Samariterbund verantwortlich, fasst zusammen:

„Vom FSJ profitieren beide Seiten – die Teilnehmenden berichten bei der Abschluss-Evaluierung oft davon, wie sehr sie das FSJ in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in ihrem Auftreten und Selbstbewusstsein weitergebracht hat. Seitens der Politik wurden im Vorjahr die Rahmenbedingungen beim FSJ verbessert, es gibt jetzt das Gratis-Klimaticket und ein höheres Taschengeld. Damit zukünftig vielleicht noch mehr junge Menschen sich für ein FSJ entscheiden.“

Denise beim Burgenländischen Notarzttag 2022 | Foto: Samariterbund Burgenland
  • Denise beim Burgenländischen Notarzttag 2022
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Zweite Familie

Die Zusammenarbeit innerhalb des Teams hat die Neusiedlerin in bester Erinnerung:

„Vom ersten Tag an wurde ich im Rettungswagen von allen herzlich aufgenommen und auf die Autos und Geräte eingeschult. Teamwork im Rettungsdienst ist das A und O – dort habe ich gelernt, wie wichtig Zusammenhalt ist. Im Laufe dieser zwölf Monate sind mir sehr viele Kolleginnen und Kollegen ans Herz gewachsen, und der Samariterbund wurde zu einer zweiten Familie für mich. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt und mich persönlich weiterentwickelt.“

Denise erstmals als Leiterin der Sanitätshilfsstelle 2018 | Foto: Samariterbund Burgenland
  • Denise erstmals als Leiterin der Sanitätshilfsstelle 2018
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Gemeinsam mit dem Bruder

Nach einem ereignisreichen Jahr beim Samariterbund wusste Meyer, welches berufliche Ziel sie vor Augen hatte: Sie entschied sich für das Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege. Nach Beendigung ihres Studiums begann die 28-Jährige ihre Berufslaufbahn im Anästhesiebereich, zusätzlich absolvierte sie die Ausbildung für Notfallsanitäter:innen.

„Ich würde allen, die sich für diese Fachgebiete interessieren, das FSJ empfehlen. Auch vielen Bekannten hat sich durch das FSJ ihre Berufswahl erschlossen, sei es Medizin, Pflege, Physiotherapie oder generell der Sozialbereich“, rät Meyer.

Denise mit ihrem Bruder Steven, einem Zivildiener, beim Rettungsdienst | Foto: Samariterbund Burgenland
  • Denise mit ihrem Bruder Steven, einem Zivildiener, beim Rettungsdienst
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Mit großem Engagement ist sie seit dem Abschluss ihres Freiwilligen Sozialjahres weiterhin als Ehrenamtliche in der Dienststelle Zurndorf aktiv. Und mehr noch:

„Ich habe zwei jüngere Brüder, die beide ihren Zivildienst in Andau absolviert haben. Beide konnte ich wohl mit meiner Begeisterung anstecken, denn es hat ihnen sehr gut im Rettungsdienst gefallen. Steven, mein jüngster Bruder, bleibt uns auch als motivierter Ehrenamtlicher erhalten. Es ist schön, wenn wir gemeinsam Dienst machen und ich mein Wissen an ihn weitergeben kann.“

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