Zweifacher Meister aus Gols
Weingut IRO erneut Landessieger bei Weinprämierung
Bei der diesjährigen Burgenländischen Weinprämierung verkosteten 45 Jurymitglieder insgesamt 1.661 eingereichte Weine bzw. Sekte an insgesamt sieben Kosttagen.
GOLS. Als „Weingut des Jahres 2022“ wurde heuer bereits zum zweiten Mal das Weingut Markus IRO aus Gols ausgezeichnet, dessen acht eingereichte Weine mit sieben Goldmedaillen prämiert wurden.
Objektive Bewertung
Bei der Burgenländischen Weinprämierung wird ausschließlich „verdeckt“ verkostet, das heißt, es wird garantiert nur das Produkt bewertet, unabhängig vom Produzenten. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu etwaigen anderen populären Verkostungen, bei denen die Weine „offen“, so dass jede Kosterin/jeder Koster weiß, wer das zu bewertende Produkt produziert hat, verkostet werden. Beim 100-Punkte-System haben die Kosterinnen und Koster die Weine nach den Kriterien Aussehen, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck mit 0 bis maximal 100 Punkten bewertet. 677 Weine wurden mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ins Finale haben es 88 Weine von 61 Betrieben geschafft. Zwei davon stammen vom Weingut IRO, wovon einer den Landessieg in der Kategorie „Zweigelt Reserve“ einfahren konnte. Bereits 2014 erlangte das Weingut den Landessieger-Titel.
Aktuell Fokus auf Rotwein

- Neben dem zweifachen Landessieg schmücken zahlreiche weitere Auszeichnungen den Verkostungsraum in Gols.
- Foto: Kathrin Haider
- hochgeladen von Kathrin Santha
Das Weingut Markus IRO machte schon vielfach durch Auszeichnungen, wie zum Beispiel Bundessiege im SALON, auf sich aufmerksam. Auch unter den Landessiegern im Burgenland ist es regelmäßig zu finden. Am Betrieb wird eine Fläche von rund 20 Hektar bewirtschaftet, wovon rund sechs Hektar mit Weißwein- und 14 Hektar mit Rotwein-Sorten bepflanzt sind. Markus Iro erklärte den RegionalMedien, dass sich die Verteilung erst in den letzten Jahren umgedreht habe und früher der Fokus auf Weißweinen lag.

- Während Frau Ingrid den administrativen Part im Weingut übernimmt, ist Markus Iro auf den Feldern und im Weinkeller zu Hause.
- Foto: Kathrin Haider
- hochgeladen von Kathrin Santha
Dass er ein Gespür dafür hat, die jeweils eigene Charakteristik jedes Weines präzise herauszuarbeiten, schmeckt man unter anderem in den Weinen, die in den besten Lagen in Gols, wie zum Beispiel Gabarinza und Heideboden, wachsen. Wichtig sei dem Golser Winzer vor allem das Bauchgefühl. Er muss den Wein "schmecken und spüren" und bezeichnet sich selbst nicht als "Zahlenmensch", weshalb den administrativen Part im Betrieb Frau Ingrid übernimmt.


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