Wohnungsmix für Jung und Alt entsteht in Neusiedl
NEUSIEDL AM SEE. Auf 3,5 Hektar errichtet die OSG derzeit in der Nähe des Bahnhofs in der Neusiedler Seestraße ein Generationendorf.
Vom Baufortschritt überzeugten sich vorige Woche auch Bundeskanzler Werner Faymann und Landeshauptmann Hans Niessl.
Citypoint Neusiel am See
Im ersten Bauabschnitt wurden Seniorenwohnungen für betreubares Wohnen errichtet – 27 Wohnungen wurden bereits übergeben. Der zweite Abschintt ist derzeit in Bau, dank der guten Nachfrage ist auch ein dritter gaplant. Insgesamt 72 Wohnungen sollen in den nächsten Jahren entstehen.
Parallel dazu wird der „Citypoint Neusiedl am See” mit Ordinationen, Büros, Geschäften und Wohnungen gebaut.
Weit fortgeschritten sind auch bereits Familienwohnungen und „Startwohnungen“ mit einer Miete von fünf Euro pro Quadratmeter für junge Menschen. „Die Mietpreise für Wohnungen steigen stetig. Deshalb brauchen wir in Österreich mehr leistbare Wohnungen“, so Bundeskanzler Faymann.
200 Wohneinheiten
Insgesamt entsthen an diesem Standort bis 2018 inklusive der Reihenhäuser 200 Wohneinheiten. Bis zu 20 Unternehmen sind hier tätig, 95 Prozent der Beschäftigten sind Burgenländer. Rund 30 Millionen Euro werden investiert – „davon bleiben 27 bis 28 Mio. Euro im Burgenland“, informierte OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar.
Niessl: „Enorme wirtschaftliche Impulse“
LH Niessl verwies auf die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Wohnbaus und der Wohnbauförderung im Land. Fast 17.000 Wohneinheiten, davon rund 8.600 im sozialen Wohnbau, seien in den vergangenen fünf Jahren im Burgenland gefördert und dafür mehr als 420 Millionen Euro aus den Mitteln der Wohnbauförderung zugesichert worden. „Diese Förderungen lösen enorme wirtschaftliche Impulse aus, sie schaffen und sichern allein im mehrgeschossigen Wohnbau rund 1.500 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft“, sagte Niessl.
Fairness am Arbeitsmarkt
Mit der von ihm im Vorjahr ins Leben gerufenen Initiative „Wir bauen burgenländisch“ will Niessl aber auch für mehr Fairness am Arbeitsmarkt und in der Baubranche sorgen. Bei Auftragsvergaben durch die öffentliche Hand und teilnehmende Partner aus der Privatwirtschaft sollen bevorzugt burgenländische Firmen zum Zug kommen. Niessl: „Wertschöpfung, Arbeit und Geld sollen im Burgenland bleiben“. Die OSG ist Partner der ersten Stunde von „Wir bauen burgenländisch“.
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