Unsere Familienbetriebe: Pöck in Neusiedl am See
Umweltservice Pöck feiert heuer einige Jubiläen. Wir haben das Familienunternehmen besucht.
NEUSIEDL AM SEE (cht). "Wir sind draufgekommen, dass wir heuer einige Runde feiern", schmunzelt Christoph Pöck.
"Genau. Nämlich 50 Jahre Mineralölhandel, 40 Jahre Kanalreinigung, 20 Jahre Standort Neusiedl am See, ich selbst habe den 70er gefeiert und Christoph ist 40", führt Seniorchef Walter Pöck aus.
Gegründet 1938
Gegründet wurde das Unternehmen von Michael Pöck im Jahre 1938 als Gemischwarenhandel mit Tankstelle und Taxiunternehmen in Halbturn. "1961 bin dann ich in den Betrieb eingetreten", schildert der Seniorchef. "Ich habe dann auf Mineralölhandel, sprich Heizöl erweitert. Zehn Jahre später sind wir dann in die Kanalreinigung und die Entsorgungswirtschaft eingestiegen." 1968 ist seine Frau Theresia ebenfalls in die Firma gekommen. "Sie hat die Buchhaltung übernommen", schildert Walter Pöck.
Übersiedelung
Nachdem der Firmensitz in Halbturn zu klein geworden war und es keine Erweiterungsmöglichkeiten gab, schaute man sich nach einem anderen Standort um. Den fand man auch und zwar in Neusiedl am See. 1997 wurde übersiedelt. Da war der ältere Sohn von Theresia und Walter Pöck schon im Betrieb.
"Günter ist 1992 eingestiegen, ich selbst dann 1999", erzählt Christoph Pöck. "An uns übergeben wurde die Firma dann 2007." Die Brüder teilen sich die Aufgaben. Günter ist für die Disposition und den technischen Bereich zuständig, Christoph für den organisatorischen Bereich und die Verwaltung. Günters Lebensgefährtin Johanna Grabner arbeitet auch im Betrieb mit. Sie ist für die Administration zuständig.
"Es war auch immer klar, dass wir das übernehmen wollen", meint Christoph Pöck. "Die Zeit war günstig für unsere Firma, das hat einfach gepasst." Und Papa Walter meint: "Wir haben uns damals nur entschlossen nach Neusiedl zu gehen und zu vergrößern, weil wir wussten, dass wir Nachfolger haben. Ansonsten hätten wir den Schritt wohl nicht getan."
Kurze Entscheidungswege
Bei den Vorteilen eines Familienbetriebes sind sich alle einig. "Die Entscheidungswege sind kurz und man hält familiär auch anders zusammen", so die Pöcks. "Außerdem kann man viel flexibler auf den Markt reagieren, wenn es mal schnell gehen muss."
Derzeit beschäftigt die Firma Pöck rund 40 Mitarbeiter, die Betriebsgröße beträgt zwei Hektar.
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