Gatschig, aber ruhig am Nova Rock
Die Anreise gestaltete sich mühsam und lang, aber dann wurde anständig gefeiert.
NICKELSDORF. Der Wettergott prüfte die Festivalbesucher gestern am ersten Tag des Nova Rock, denn es regnete fast ununterbrochen. Dementsprechend verwandelten sich die Pannonia Fields II auch in eine einzige, große Schlammpfütze.
Kleinere Verletzungen
"Der gestrige Tag war auf jeden Fall ziemlich gatschig," schmunzelt auch Thomas Horvath vom Roten Kreuz. "Mit dem Regen am Nachmittag haben wir nicht mehr gerechnet, aber wir können die Patienten, zwar unter leicht erschwerten Bedingungen, aber doch normal versorgen. Unsere mobilen Teams sind fest unterwegs, es herrscht Vollbetrieb. Heute rechnen wir damit, dass es besser wird und dass das Gelände ein bisschen abtrocknet. Heuer hatten wir auch ein paar unterkühlte Patienten, weil es in der Nacht einfach kalt war. Deshalb hatten wir auch Heizkanonen im Zelt laufen, um sie aufzuwärmen." Mittwoch und Donnerstag konnte das Rote Kreuz 350 Patienten verzeichnen.
Sicher feiern
Auch die Polizei und die Bezirkshauptmannschaft ziehen eine positive Bilanz vom ersten Festivaltag. "Der Großteil der zu erwartenden Besucher ist bereits am Festivalgelände eingetroffen", so Oberst Helmut Greiner von der Polizei. "Am heutigen Tag wird seitens der Exekutive noch mit einem Zu- bzw. Abreiseverkehr durch die Tagesbesucher gerechnet, aber das wird nicht mehr so tragisch werden." Rückblickend sprechen die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See und die Blaulichtorganisationen vom ersten "äußerst ruhigen" Veranstaltungstag.
"Ein besonderer Dank gilt den Festivalbesuchern für das disziplinierte Verhalten beim größten Freiluftevent Österreichs", sagte Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber.
Als weiteres Service steht den Besuchern am Gelände neben der Zentrale des Roten Kreuzes eine eigens eingerichtete Polizeiinspektion – PI NOVA ROCK – zur Verfügung.
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