Kino in Parndorf: Grüne fordern weniger Asphalt
PARNDORF (ft). Nachdem Ende Juli der Baustart des neuen Kinos in Parndorf erfolgte, warnt die Grüne Gemeinderatskandidatin Christa Wendelin nun vor einer flächendeckenden Bodenversiegelung aufgrund des geplanten Parkplatzes.
Rasengittersteine gefordert
"Jede neue Bodenversiegelung verringert bei Starkregen die Versickerung der Wassermassen. Wir fordern daher, dass die Parkplätze nicht asphaltiert werden, sondern mit Rasengittersteinen versehen werden." Diese würden das komplette Versiegeln der Parkplatzfläche verhindern und ermöglichen, dass der dortige Boden Wasser aufnehmen kann. "Da Extremwetterereignisse stark im Ansteigen sind, eine höchst notwendige Maßnahme um Hochwasser zu vermeiden", meint Wendelin.
Derart gestaltete Parkplätze hätten sich bereits in der Praxis bewährt, dies würden Beispiele wie der Parkplatz beim Krankenhaus Oberwart, oder auch der Besucher-Parkplatz des Infozentrums Nationalpark Neusiedlersee in Illmitz zeigen.
Ortschef beruhigt
Parndorfs Bürgermeister Ing. Wolfgang Kovacs macht sich bezüglich einer Bodenversiegelung keine Sorgen, wie er den Bezirksblättern in einem Telefonat erläutert: "Jeder Parkplatz braucht ein bewilligtes Wasserableitungssystem. Beim Kino-Parkplatz wird es entweder eine Oberflächenableitung oder Rasengittersteine geben – auf jeden Fall wird alles Wasser, das dort herunter kommt, auch dort versickern."
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