Unsere Familienbetriebe: Gasthof zur Linde in St. Andrä am Zicksee
87 Jahre gibt es den Familienbetrieb der Familie Husz in St. Andrä am Zicksee
ST. ANDRÄ AM ZICKSEE. Das Gasthaus der Großeltern war am Bahnhof. "Meine Eltern haben dann 1965 übernommen und im Ort unseren Gasthof gebaut", erzählt Simone Husz-Gelbmann. Sie hat es vor 25 Jahren von ihrem Vater in dritter Generation übernommen. "Ich bin im Lokal aufgewachsen, sogar in dem Haus geboren", erzählt sie. Simone Husz-Gelbmann hat noch drei Geschwister. Drei Schwestern genauer gesagt.
Liebe hat sich entwickelt
"Die Liebe zum Gastgewerbe hat sich entwickelt", schildert die Gastwirtin. "Ich bin in die Gastgewerbefachschule gegangen, habe dort den Beruf Koch-Kellner gelernt, während meine Schwester Maria bei meiner Mutter in der Küche den Beruf der Köchin erlernt hat. Das hat sich einfach so ergeben, möchte ich einmal sagen. Ich bin dann auch daheim geblieben, habe die Konzessionsprüfung gemacht und das Geschäft übernommen, als mein Vater mit 52 Jahren in Pension gegangen ist."
Eigenheiten
Seit diesem Zeitpunkt arbeiten die Schwestern zusammen. Maria ist für die Küche zuständig, Simone für den Rest. Diskutiert wird schon des öfteren. "Aber das gehört dazu. Wir haben jede unsere Eigenheiten, aber im Endeffekt sind wir ein eingespieltes und gutes Team, das gemeinsam alles auf die Reihe bekommt." Der Mann von Simone ist seit 1998 ebenfalls im Betrieb tätig. Martin Gelbmann ist für den zweiten Betrieb am Zicksee zuständig und macht den Wein. "Das hat sich richtig zu einer Leidenschaft entwickelt", so Simone Husz-Gelbmann. Auch bei ihren Eltern war der Vater der Weinbauer. "Und natürlich hat er auch an der Bar geholfen, so wie mein Mann ebenfalls."
Schwestern helfen
Wenn Not am Mann ist, reicht ein Anruf und die anderen beiden Schwestern samt Ehegatten stehen Habt-Acht. "Das ist das Tolle an einem Familienbetrieb. Alle helfen mit. Ich bin schon sehr froh, dass ich sie habe. Immerhin sind wir schon alleine acht Leute, wenn wir zusammengreifen, ich kann mich einfach hundertprozentig auf meine Familie verlassen." Auch der Sohn von Simone Husz-Gelbmann möchte in den Betrieb einsteigen. Ob er aber eine Lehre oder das Pannoneum machen will, steht noch offen.
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