Vernetzung und Gesundheit fördern
BEZIRK (chriss). „Stressfreies und gesundes Arbeiten in Burgenlands Betrieben“ war das Motto des Themenabends, das vom Projekt „BetriebsFitService“ mit Unterstützung vom Fonds Gesundes Österreich, vom Wirtschaftsforum der Führungskräfte und von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft veranstaltet wurde. Knapp 100 Gäste folgten der Einladung zu frisch gepresstem Gemüsesaft als Aperitif mit einem kurzweiligen Rahmenprogramm. Zu den Programmhighlights zählte der Vortrag vom zehnfachen Weltrekordhalter Christian Redl und ein Rückblick auf drei Jahre Betriebliche Gesundheitsförderung im Burgenland. „Stress haben wir alle des Öfteren im Leben. Wenn wir wissen, wie wir damit umgehen können, haben wir einen Vorteil“, erzählt Christian Redl, der das Publikum mit praktischen Tipps zur Stressentlastung und über Atemtechniken informierte. Um mögliche Stressoren im Betrieb nachhaltig zu minimieren, ist es förderlich, ein Betriebliches Gesundheitsförderungsprojekt umzusetzen. Wirtschaftskammer-Direktor-Stellvertreter Ulf Schneller, MBA, sieht darin einen Wettbewerbsvorteil: „Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnt in den österreichischen Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist nicht nur eine Investition in die Mitarbeiter, es ist auch eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen.“
Auch die Volkswirtschaftliche Gesellschaft mit Mag. Andrea Bischel und das Wirtschaftsforum der Führungskräfte mit Mag. Johannes Ernst sind einer Meinung: „Stressfreies Arbeiten wird für Führungskräfte und Beschäftigte wahrscheinlich nicht immer möglich sein, aber wenn die Einstellung zum Stressempfinden geändert wird, wäre ein erster Schritt getan.“ Fonds Gesundes Österreich-Leiter Dr. Klaus Ropin unterstreicht dazu: „Betriebliche Gesundheitsförderung trägt zur psychischen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei, insbesondere durch gezielte Maßnahmen auf Ebene der Arbeitsverhältnisse.“
Die SVA versucht mit Prävention ihre Versicherten gesund zu halten. „Mit unseren umfangreichen Gesundheitsangeboten, wie zum Beispiel dem Burnout-Präventionsprogramm und dem Gesundheitshunderter, können wir einen Anreiz für mehr Gesundheit setzen“, erzählt Sebastian Hirmann, BA, von der Landesstelle Burgenland. Die Landeshauptstadt Eisenstadt mit LAbg. Bürgermeister Mag. Thomas Steiner versucht auch für die Bevölkerung gesündere Lebensverhältnisse zu schaffen: „Unser Ziel ist es Eisenstadt noch lebenswerter und gesünder zu machen. Mit der ‚Eisenstadt tut mir gut-Initiative‘ wurden alle gesundheitsförderlichen Veranstaltungen und Kurse in ein Programmheft zusammengefasst.“
Unter den Gästen waren mehr als 10 teilnehmende BetriebsFitService-Betriebe, die in ihren Unternehmen für gesündere Arbeitsverhältnisse sorgen und sich beim Netzwerken über den Projektfortschritt unterhalten haben. „Mit der SPORTUNION Burgenland als Projektträger versuchen wir Klein- und Mittelbetriebe mit großer Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich und der burgenländischen Stakeholder Wirtschaftskammer, Gebietskrankenkasse, Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und Industriellenvereinigung eine gesündere Lebensweise in den Unternehmen zu verankern“, erläutert Präsidentin Karin Ofner.
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