Badezimmertrends 2021
Home-Spa: Ein Bad zum Wohlfühlen
In Zeiten von Pandemie und „Abstand halten“ haben Menschen vermehrt in ein neues Bad investiert. Stand früher fast ausschließlich das schöne und funktionelle Design im Vorder-grund, so rückt zunehmend auch die „Sehnsucht nach Auszeit in den eigenen vier Wänden“ in den Mittelpunkt.
Immer mehr steigt die Nachfrage nach einer Kombination aus Badezimmer und Wellness-Elementen, dem Home-Spa.
„Das Badezimmer hat in den vergangenen Jahren als Ort des Wohlfühlens immer mehr an Bedeutung gewonnen. Was nun hinzukommt, ist der verstärkte Fokus auf Wellness, smarte Funktionen und Nachhaltigkeit“, sagt Monika Horvath, Planungsexpertin beim Sanitär- und Heizungsgroßhändler Holter.
Wellness-Feeling daheim
Kleine Veränderungen in Richtung Wellness-Feeling bringen schon ein angenehmer Raum-duft, schöne Accessoires oder eine stimmungsvolle Beleuchtung. Wer neu baut oder reno-viert, kann noch weiter gehen. Die Möglichkeiten für das hauseigene Private Spa sind nahezu unbegrenzt: Zirbenholz ist bekannt für die wohltuende Wirkung seiner ätherischen Öle. Badmöbel aus Zirbenholz haben einen entspannenden Effekt auf Körper und Geist.
Eine Dusche mit Massagedüsen oder ein Infrarot-Paneel machen den Aufenthalt im Bad zur Wellness-Auszeit. Herrlich relaxen ohne zusätzlichen Platzbedarf lässt es sich auch in einer Whirlwanne. Wer mehr Raum zur Verfügung hat, kann eine Sauna oder Infrarotkabine ins Bad integrieren.
Muskelentspannung, Hautreinigung und damit Wellness pur verspricht auch der heiße Wasserdampf in einem Hamam. Das Wechselspiel aus wärmenden und kühlen Phasen liegt besonders im Trend und stärkt das Immunsystem.
Smarte Lösungen
Zunehmend an Bedeutung gewinnt das „smarte Bad“. Immer mehr Menschen möchten auch im Badezimmer nicht auf intelligente Technologien verzichten. Sie setzen auf ein smartes Bad, in dem Komfort und Lebensqualität im Fokus stehen. Beispielsweise mit modernen Armaturen, die mit Licht, Temperatur- und Energieverbrauchsanzeige sowie Wasserstoppfunktionen ausgestattet sind. Smart sind auch Heizkörper mit automatischer Ein- und Aus-Funktion oder Möbel mit Ladestation fürs Handy.
Gerne setzt man im smarten Bad auf Spiegel, die persönliche Gesundheitsdaten und Fitness-Werte anzeigen. Übrigens verzeichnen smarte Technologien die stärksten Zuwachsraten im Badsektor.
Ökologische Badezimmer
Bemerkenswert ist auch die verstärkte Nachfrage nach „grünen“ Badezimmern. Aus ökolo-gischer Sicht mit gutem Beispiel vorangehen liegt im Trend – auch was die Badezimmeraus-stattung anlangt. Kurze Transportwege, Hersteller aus Europa und eine nachhaltige Produktion sind gefragt wie nie. Aber auch die ganze Palette der ressourcenschonenden Produkte wie etwa Armaturen mit automatischer Wasserstoppfunktion oder moderne Brausen, mit denen man bei gleichem Komfort ebenfalls um bis zu ein Drittel Wasser spart, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Energie- und Wassersparer sind auch spülrandlose WCs, die bei besserem Spülergebnis deutlich weniger Wasser verbrauchen.
Ebenso unverzichtbares Element im ökologischen Badezimmer sind nachwachsende Rohstoffe wie beispielsweise Holz. Möbel aus Echtholz schaffen nebenbei auch eine spürbar heimelige Atmosphäre. Die Verwendung von recycelbaren Materialien im Badezimmer wie etwa Glas macht Sinn. Genauso wie pflegefreundliche Oberflächen. Mit ihrer Hilfe spart man Wasser und gleichzeitig Reinigungsmittel.
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