48. Rabnitztaler Malerwochen sind eröffnet

UNTERRABNITZ (EP). Der Maler und unermüdliche Kulturaktivist Harro Pirch lud wieder in sein Turmhaus ein und zeigte Arbeiten jener Künstler, die heuer bei ihm zu Gast waren.

Einzigartige Atmosphäre

Seit 1971 treffen sich hier Maler, Grafiker, Keramiker, Fotografen und Autoren, um in einzigartiger Atmosphäre zu arbeiten. Wer den Ort des Geschehens –Turmhaus samt idyllischem Garten – betritt, fühlt bald die Magie des Ortes. In dieser anregenden Atmosphäre wird drei Wochen Kunst produziert und diskutiert.
Jeder geht seiner Profession nach, ohne dem anderen ins Gehege zu kommen, trotzdem passiert gegenseitige Inspiration. 2018 setzte Pirch auf eine bewährte kreative Frau- und Mannschaft mit einem Neuzugang. Teilnehmer waren heuer der Unterrabnitzer Manfred Leirer, der Oberwarter Grafiker Erwin Moravitz, der Aquarellist Gustav Just sowie die „Gastgeber“ Constanze und Harro Pirch. Mit Lee Myoung-Bok war wieder ein Künstler aus Südkorea bei den Rabnitztaler Malerwochen vertreten. Der Autor Gerhard Altmann fungierte als Chronist und „Gast-Schreiber“. Neu in den Ateliers des Turmhauses ist der aus Stinatz stammende und in Wien lebende Florian Lang (www.florianlang.com). Er konzentrierte sich in seiner Arbeit auf Collagen.
 

Privatinitiative mit langem Atem

Eine Privatinitiative, die sich ihrem 50.Geburtstag nähert, ist ein  außergewöhnliches Phänomen. Dahinter steht Pirchs ungebremste Energie und sein Antrieb, künstlerische Dialoge zu ermöglichen. „Ich genieße diese Begegnungen Jahr für Jahr, ebenso das Ineinanderfließen von Kunst und Leben“, gesteht Harro Pirch.  Die Vernissage, bei der die Arbeiten gezeigt wurden, die in Unterrabnitz entstanden sind, ging im Beisein zahllreicher Freunde und kunstaffiner Menschen über die Bühne, eröffnet wurde die Schau von Landesrat Norbert Darabos.
Die Ausstellung ist noch bis 12. August 2018, von Donnerstab bis Sonntag, von 16.00 – 19.00 Uhr geöffnet.