14. Platz bei Testergebnis: Waldquelle wehrt sich
VKI beurteilt stilles Waldquelle-Mineralwasser mit nicht zufrieden stellend
KOBERSDORF (EP). Wichtigster Grund für diese Bewertung des Vereins für Konsumentenschutz: Die Keimbelastung wird als zu hoch eingestuft. Für die Gesundheit sei das völlig unbedenklich, sagte aber auch der VKI. Im Vergleich mit den anderen 14 getesteten Konkurrenten belegt Waldquelle dennoch den letzten Platz im Test.
Das Kobersdorfer Unternehmen widerspricht diesen Ergebnissen. Der Test sei irreführend, so die Leiterin der Qualitätssicherung bei Waldquelle, Kerstin Guttmann. Ein natürliches Mineralwasser dürfe zur Keimreduzierung nicht behandelt werden und deswegen gebe es auch laut Gesetz für diesen Keimgehalt keinen Grenzwert.
Waldquelle Geschäftsführer Andrea Carrara unterstreicht dies. „Wir respektieren die Arbeit des VKI, dessen Ziel es ist, nützliche Informationen über verschiedenste Produkte zum Konsumenten zu bringen. In diesem Fall müssen wir uns jedoch grundsätzlich gegen die Ausführung des Tests aussprechen, da diese nicht dem gesetzlichen Rahmen entspricht." Auch die Interpretation der Testergebnisse sei nicht korrekt.
Gutachten
"Mineralwasser sollte gemäß seiner gesetzlichen Anforderungen getestet und nicht mit Produkten, die anderen Vorschriften und rechtlichen Parametern unterliegen, verglichen werden. Waldquelle Mineralwasser ist einwandfrei in seiner Qualität und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen sowie Hygienevorschriften. Mineralwasser ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel überhaupt, mit einem positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen“, so Carrara weiter. Das Unternehmen legt außerdem eine Reihe von Gutachten vor, die darlegen, dass das Wasser höchste Qualität habe. Ein Grund für das Testergebnis könne eventuell sein, dass die getestete Probe schon länger im Regal gestanden sei und sich die Keime dadurch vermehrt hätten.
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