Ausbau S 31
ASFINAG startet Sicherheitsausbau der S 31

ASFINAG Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl, LH Hans-Peter Doskozil, LHStv. Hans Tschürtz, LR Heinrich Dorner. | Foto: Foto: ASFINAG
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Am Montag, startete die ASFINAG mit dem Ausbau der S 31 Burgenland Schnellstraße zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlussstelle Weppersdorf/Markt St. Martin. Bis 2025 wird die S 31 auf knapp 23 Kilometer auf einen modernen Stand der Technik gebracht und damit fit für die Zukunft gemacht. In den kommenden Jahren verbreitert die ASFINAG die Fahrspuren, baut neue Pannenbuchten und trennt die Richtungsfahrbahnen mit einer Betonleitwand. Das Ziel: mehr Verkehrssicherheit für die täglich 15.000 Autofahrerinnen und Autofahrer. Zusätzlich zum Sicherheitsausbau gestaltet die ASFINAG auch die bestehenden Parkplätze Tschurndorf und Kobersdorf zu modernen ASFINAG Rastplätzen um. Rund 144 Millionen Euro investiert die ASFINAG in eine moderne, leistungsfähige und vor allem sichere S 31 im Bereich Mattersburg bis Weppersdorf.

Frontalunfälle

In den vergangenen fünf Jahren ist das Verkehrsaufkommen auf der S 31 in diesem Bereich jährlich um rund drei Prozent gestiegen. In diesem Zeitraum passierten dort zwölf Frontalunfälle, drei davon endeten tödlich. Die bauliche Mitteltrennung schließt das Risiko derartiger Unfälle aus. Damit werden die Unfallzahlen deutlich zurückgehen.
Bei dem heutigen gemeinsamen Pressetermin unterstrichen Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Hans-Peter Doskozil, Landeshauptmann des Landes Burgenland, sowie Heinrich Dorner, Infrastrukturlandesrat Burgenland und Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der ASFINAG, die Bedeutung des Sicherheitsausbaus der Burgenland Schnellstraße.

Wachstum

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Kluges Wachstum ist ein zentrales Ziel der neuen Landesregierung. Wir wollen die hohen Zuwachsraten bei Beschäftigung und Wirtschaftskraft nicht nur halten, sondern sogar noch ausbauen. Dabei ist es eine immens wichtige Unterstützung, dass im Burgenland derzeit – von der A 4 im Nordburgenland bis zur S 7 im südlichsten Landesteil - eine der größten Infrastruktur-Offensiven der letzten Jahrzehnte umgesetzt wird. Mit dem Verkehrssicherheitsausbau der S 31 vom Knoten Mattersburg bis zur Anschlussstelle Weppersdorf/St. Martin und dem 2021 beginnenden Ausbau der S 4 Richtung Wiener Neustadt wird das 'Infrastruktur-Drehkreuz' in der Landesmitte nachhaltig aufgewertet. Das bringt vor allem ein großes Plus in Sachen Verkehrssicherheit und senkt das hohe Unfallrisiko auf diesen Strecken, stärkt aber auch den Wirtschaftsstandort Burgenland und den Arbeitsmarkt massiv.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz
„Jeder Euro, der für die S 31 in die Hand genommen wird, ist gut investiert. Es ist in unserem Interesse, Burgenlands Autobahnen und Schnellstraßen zu den sichersten in Österreich und Europa zu machen. Die beste Infrastruktur ist jedoch nur eine Seite, menschliches Verhalten die Andere. Damit das Risiko für einen Unfall möglichst gering ausfällt, zählt die Eigenverantwortung jeder und jedes Einzelnen.“
Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner: „Das Burgenland ist ein Land der  Pendler: Viele Burgenländer fahren weite Strecken zur Arbeit, weil sie gerne im Burgenland leben – viele davon sind auf das Auto angewiesen. Daher müssen wir für ein sicheres Straßennetz sorgen und Lücken schließen. Mit dem Ausbau der S 31 bis Weppersdorf/St. Martin wird ein wesentlicher Schritt gesetzt, um die Zahl der Unfälle auf dieser Strecke deutlich zu senken. Mehr Sicherheit auf unseren Straßen: Das steht für mich als Verkehrslandesrat im Vordergrund!“
ASFINAG Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl: „Mit unserer Investition von 144 Millionen Euro in die S 31 sorgen wir in erster Linie für mehr Verkehrssicherheit. Das Wichtigste dabei: wir trennen die Fahrtrichtungen mit einer Betonleitwand. Frontalunfälle kann es dadurch nicht mehr geben und die Strecke wird damit auch leistungsfähiger. Zusätzlich schaffen und sichern die Bauarbeiten Arbeitsplätze in der Region.“

Zeitplan für die Arbeiten zwischen Mattersburg und Weppersdorf/Markt St. Martin

Die Arbeiten sind in zwei große Phasen unterteilt: Bauabschnitt eins zwischen Mattersburg und Weppersdorf/Markt St. Martin wird bis 2021 umgesetzt. Weitere vier Jahre benötigt der Neubau von Brücken im Bereich der Talübergänge Sieggraben. In den ersten Bauabschnitt investiert die ASFINAG 106 Millionen Euro. In den Neubau der Talübergänge werden weitere rund 38 Millionen Euro investiert.
Für den ersten Bauabschnitt zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlussstelle Weppersdorf/Markt St. Martin hat die ARGE Strabag/Porr den Zuschlag erhalten.
Für die täglich rund 15.000 Autofahrerinnen und Autofahrer steht während der Arbeiten zumindest eine Fahrspur zur Verfügung, es gilt Tempo 80.
Eine Mitteltrennung wird im ersten Bauabschnitt auch bei den Talübergängen Sieggraben errichtet. Bis die neuen Brücken fertig sind, stehen bei diesen Talübergängen bergauf zwei Spuren und bergab eine Spur zur Verfügung. Damit gewährleistet die ASFINAG Pkw-Lenkerinnen und -Lenkern bis zum Vollausbau sichere Überholmöglichkeiten von langsam fahrenden Lkw. Die Verbreiterung der Fahrspuren – dafür sind neue Brücken notwendig – erfolgt im zweiten Ausbauschritt ab 2022.

ASFINAG Rastplätze Kobersdorf und Tschurndorf

Zeitgleich mit dem Ausbau der S 31 erweitert und modernisiert die ASFINAG die bestehenden Parkplätze Kobersdorf und Tschurndorf. 22 Lkw- und 18 Pkw-Stellplätze, sowie ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung und eine Infrastrukturzeile werden errichtet. Beide Areale bieten gratis WLAN. Die LED-Beleuchtung, der Notruf und die Videoüberwachung bringen Sicherheit rund um die Uhr.

ASFINAG Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl, LH Hans-Peter Doskozil, LHStv. Hans Tschürtz, LR Heinrich Dorner. | Foto: Foto: ASFINAG

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