Stadel wurde zerstört und wieder aufgebaut
Aus Bauernstadel ein Kunstobjekt geschaffen
Der Stadel von Hans Renner in Pilgersdorf aus dem Jahr 1951 ist heuer 70 Jahre alt. Als Stall diente er Pferden, Kühen und Schweinen als Heimat. Doch eine Windhose im August 1958 zerstörte einen großen Teil des Bauernstadels. Dabei wurden sogar die Dachziegel durch die Luft geschleudert und landeten im Gastzimmer des benachbarten Wirtes.
Wiederaufbau
Nach dem mühsamen Wiederaufbau betrieb Familie Renner weiterhin eine kleine Landwirtschaft. Hans Renner erbte 1984 den Stadel von seinen Eltern, aber die Landwirtschaft wurde eingestellt.
Alt und neu verbinden
„Ich war in Wien berufstätig, vor 10 Jahren habe ich begonnen, den Stadel herzurichten,“ erzählt Hans Renner. „Ich möchte alt mit neu verbinden, es muss einfach stimmig sein!“
Indische Tempelglocke
„Die Indische Tempelglocke habe ich von einem Händler in Indien mitgebracht,“ zeigt er seine Schätze. Zehn Jahre Arbeit stecken im Stadel, in Eigenregie wurde er liebevoll hergerichtet, viele weitere Kunstobjekte fanden hier Platz.
Kunst im Stadel
Schon neun Mal fanden im Stadel Kunstausstellungen mit Rahmenprogramm und Versteigerung statt, den Erlös spendete er für den guten Zweck. Im August dieses Jahres wurde hier eine Heilige Messe gehalten, auch eine Hochzeit fand im Kunststadel schon statt.
Mit Leben füllen
„Der Stadel soll mit Leben gefüllt werden!“ Hans Renner empfängt gerne Gäste und zeigt seinen Stadel her. Geburtstage, Totenmahl, Feste – viele Feierlichkeiten können hier stattfinden, kontaktieren Sie einfach: johann.renner57@gmail.com.
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