B61a Pullendorfer Straße: Auflage der UVP-Unterlagen

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BEZIRK (EP).Das Umweltverträglichkeitsprüfungs - (UVP) Verfahren für die Verlängerung der S31 ab dem Kreisverkehr Oberpullendorf Richtung Staatsgrenze als Landesstraße B61 läuft seit Dezember 2012. Nun folgt ein weiterer wichtiger Schritt erklärt Straßenbaulandesrat Helmut Bieler: „Die im Rahmen der freiwilligen Umweltverträglichkeitsprüfung erstellten Unterlagen werden ab heute an den Anrainergemeinden versandt und dort ab Ende April zur Einsicht aufgelegt.“
Über 8000 Personen warten auf eine rasche Verkehrsentlastung ihrer Gemeinden Oberpullendorf, Frankenau - Unterpullendorf, Steinberg - Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf. Dieses Mehr an Lebensqualität für 8000 Anrainer durch die Umsetzung einer Entlastungsstraße freuen. „Die Landesstraße B61a, als Weiterführung der S31 ab dem Kreisverkehr Oberpullendorf, bringt die gewünschte Verkehrsentlastung für die Bevölkerung, mehr Verkehrssicherheit, sowie eine wesentliche wirtschaftliche Aufwertung der Region“, so Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler. Rund zwei Drittel des Verkehrs werden sich laut Prognosen aus den Ortschaften auf die B 61a verlagern. Die Kosten – Nutzen Analyse zeigt die gesamtwirtschaftliche Aufwertung für die Region. Die B61a ist 2,3 Mal so wirtschaftlich wie der derzeitige Bestand. LR Bieler: „Dieses wichtige Projekt für die Region wird als zweispurige Landesstraße gebaut, der Bund stellt für die Finanzierung 37 Mio. Euro zur Verfügung.“
Die Trassenentscheidung wurde von Experten, Verkehrsplanern und Umweltanwalt nach genauester Überprüfung der im Zuge des Umweltberichtes erstellten Unterlagen gefällt. Dieser Bericht wurde von unabhängigen Spezialisten in den verschiedensten Fachbereichen erstellt, die Trassenvarianten wurden genauestens geprüft und verglichen. Bieler: „Ich habe immer betont: Für mich ist die beste Trasse die, die aus dem Umweltbericht nach Anhörung der Gemeinden als beste hervorgeht. Diese wird nun auch, im Sinne einer möglichst schnellen Entlastung der Bevölkerung umgesetzt.“ Auch Baudirektor Hans Godwitsch ist zuversichtlich:" Die BürgerInnen haben acht Wochen lang die Möglichkeit Einsicht zu nehmen und haben auch die Gelgenheit, ihre Meinung abzugeben. Wir werden versuchen dies ins Projekt einfließen zu lassen. Allerdings kenne ich kein einziges Infrastrukturprojekt in Österreich, womit alle einverstanden sind."
Die Grundeinlöseverhandlungen werden seit September 2012 geführt. Derzeit sind rund 87% der Grundflächen eingelöst. Die Strategische Umweltprüfung (SUP) ist abgeschlossen. Das UVP Verfahren wird freiwillig durchgeführt, der Antrag auf Erteilung der Genehmigung gemäß Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz wurde am 21.12.2012 gestellt. Das UVP Verfahren für die B61a soll im September abgeschlossen werden.
Damit noch noch in diesem Jahr mit den Ausschreibungen begonnen werden kann, soll Bescheid soll bis Ende des Jahres vorliegen. Die Bauarbeiten können dann im Frühjahr 2014 starten.
Dass jetzt, nach vielen Anläufen und Verzögerungen, die Umweltverträglichkeitsprüfung der Verlängerung der S31 ab Oberpullendorf beginnt, wertet ÖVP-Umweltsprecher Werner Gradwohl als einen klaren Erfolg der Bürger der vom Verkehr betroffenen Region und der Anrainergemeinden. „Die ÖVP hat durch permanenten Druck in der Öffentlichkeit und durch Initiativen im Landtag einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet", so Gradwohl.
Zwei Wehrmutstropfen sieht der ÖVP Mandatar jedoch: Zum einen soll die Trasse nicht bis zur ungarischen Staatsgrenze gehen, sondern am Mannersdorfer Bergrücken enden. Zum anderen wurde ein Verlauf gewählt, der im Bereich Sonnenriegel in der Nähe des Siedlungsgebietes liegt. „Hier wäre eine Trassenführung an der Hottergrenze durchaus sinnvoll“, so Gradwohl.
Es liege am Verhandlungsgeschick von LR Bieler und den in die UVP eingebundenen Behörden, eine rasche Abwicklung zu erreichen und danach unverzüglich mit dem Baustart zu beginnen, so Gradwohl.

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