Beeindruckende Leistungsbilanz des Roten Kreuzes Oberpullendorf
OBERPULLENDORF. Die Rotkreuz-Bezirksstelle Oberpullendorf präsentierte sich bei der alljährlichen Bezirksversammlung im Rathaussaal Oberpullendorf die hervorragenden Leistungen des Jahres 2012. In Abwesenheit von Bezirksstellenleiter Vizepräsident Franz Stifter, der sich leider genau zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus Baden einer Operation unterziehen musste, begrüßte die Bezirksstellenleiter-Stellvertreterin Angela Pekovics, MAS MSc eine Reihe von Ehrengästen und viele Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus allen Leistungsbereichen der Bezirksstelle Oberpullendorf. In ihrem Begrüßungsstatement hielt Angela Pekovics folgendes fest: „Unsere Arbeit beim Roten Kreuz ist geprägt durch das Engagement für andere. Unsere Arbeitsweise ist vertrauenswürdig und geprägt durch Menschlichkeit und Freude. Wir sind uns der hohen Verantwortung, die wir für unsere Mitmenschen haben, jederzeit bewusst. Und wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass jene, die uns brauchen, höchste Qualität bekommen.“ Ein Video mit Interviews der einzelnen Bereichsverantwortlichen zeigte in sehr informativer und kurzweiliger Form der Arbeitsablauf des Jahres 2012 angefangen vom Rettungsdienst, der Schnelleinsatzgruppe über die Freiwilligenarbeit im KAT-Bereich bis zur Krisenintervention und bis zu den First Respondern, vom Blutspenden und den Altkleidersammlungen bis zur Team Österreich Tafel, von den Gesundheits- und Sozialen Diensten über den Club Miteinander bis zur Schulung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Zahlen und Fakten für das Jahr 2012 waren beeindruckend.
Von den freiwilligen Mitarbeitern der Bezirksstelle Oberpullendorf wurden im Jahr 2012 allein im Rettungsdienst 12.023 unbezahlte Dienststunden geleistet. Bei einer Bewertung mit nur 20 Euro pro Stunde ergibt das für die Bevölkerung eine Ersparnis an Steuermitteln in der Höhe von rund 240.000 Euro! In allen anderen Leistungsbereichen wurden noch zusätzlich rund 9.000 unbezahlte Freiwilligenstunden erbracht.
Beeindruckt zeigte sich auch Bgm. LAbg. Rudolf Geißler, der in seiner Rede auf die ausgezeichnet funktionierende Öffentlichkeit beim Roten Kreuz Oberpullendorf hinwies: „Nur bei einer entsprechenden öffentlichen Darstellung weiß die Bevölkerung, was getan wird und kann sich mit der Arbeit des Roten Kreuzes identifizieren.“ Landesrat Dr. Peter Rezar bedankte sich für den Einsatz der Rotkreuz-Mitarbeiter/innen an 365 Tagen rund um die Uhr für die Bevölkerung. „Es wird in Zukunft unsere Aufgabe sein, die Qualität im Gesundheitswesen zu halten und hier ist das Rote Kreuz eine wichtige Säule“, so Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar. Auch Direktor Thomas Wallner, MSc vom Landesverband Rotes Kreuz Burgenland lobte seine Kolleginnen und Kollegen von der Bezirksstelle Oberpullendorf für ihren großen Einsatz und er hob vor allem die Leistungen der First Responder ganz besonders hervor.
Alle drei Redner bedankten sich ganz besonders bei Vizepräsident Franz Stifter dafür, dass er immer die Ideale des Roten Kreuzes verkörpert und wünschten baldige Genesung.Ein Höhepunkt der Bezirksversammlung war die Vorstellung des neuen Freiwilligen-Führungsteams unter dem neuen Bezirksfreiwilligenkoordinator Manuel Wild (siehe Attachment). Erstmalig haben sich junge Menschen eine eigene Organisationsstruktur ihrer freiwilligen Verantwortungsbereiche selbst erarbeitet und auch mit Personen besetzt. Nach diesem Konzept wollen sie in der Zukunft optimal zusammenarbeiten und andere Freiwillige zur Mitarbeit auf der Bezirksstelle motivieren. Am Ende der Veranstaltung wurden Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die sich im letzten durch besonderes Engagement und großzügige Unterstützung hervorhoben, von Bezirksstellenleiter-Stv. Angela Pekovics und dem Kernteam bedankt und geehrt: Gina und Dieter Pfnier, Baufirma Pfnier GmbHOberpullendorf (konnten leider nicht anwesend sein)Bgm. Manfred Jestl und Burschenvater Dietmar Fanovits (Oberloisdorf)Obmann Mag. Ernst Mayrhofer (Vereinte Winzer Blaufränkischland) und Kellermeister Ing. Gregor Wolf, Michael Payer, Pannonische Rundschau. Mit dem Abspielen der Landeshymne wurde die Bezirksversammlung beendet. Bei einem kleinen Imbiss, der von den engagierten Damen des GSD-Teams vorbereitet wurde, fand bei netten Gesprächen die Bezirksversammlung einen harmonischen Ausklang.
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