ARBÖ Pannenstatistik
Einsätze aufgrund elektronischer Defekte steigen
NEUTAL (EP). „Mehr als 1.400 Mal, davon 70 Mal in der Nacht, sind die ARBÖ-Techniker im vergangenen Jahr im Bezirk Oberpullendorf ausgerückt, um Autofahrern bei Pannen zu helfen“, so ARBÖ Burgenland-Präsidiumsmitglied Johann Godowitsch anlässlich der Präsentation der ARBÖ-Pannenstatistik 2018 für das Mittelburgenland.
Unnötige Pannen
Mit der Auswertung dieser Datensätze wolle der ARBÖ die Autofahrer auf die häufigsten Gründe für ein Liegenbleiben mit dem PKW aufmerksam machen. „Aus der großen Stichprobe können Rückschlüsse auf die Beanspruchung von bestimmten Bauteilen in allen Fahrzeugen geschlossen werden. Bei Service und Wartung sollte auf diese Teile besonderes Augenmerk gelegt werden, damit unnötige Pannen vermieden werden“, erklärt Godowitsch.
Im Durchschnitt legten die Techniker des ARBÖ im Burgenland 250.000 Kilometer zurück, die Techniker des Prüfzentrums Neutal waren insgesamt 40.000 Kilometer im Einsatz. "120 Mal musste ein Fahrzeug aufgrund eines technischen Gebrechens oder Unfalls abgeschleppt werden", so Rene Radostics, Einsatzleiter im ARBÖ Prüfzentrum Neutal. Die Einsätze aufgrund elektronischer Defekte seien im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. "Im Bezirk Oberpullendorf waren es 150 Einsätze deswegen. Elektronik spielt in den modernen Autos eine immer größere Rolle und hat immensen Einfluss auf das Funktionieren eines KFZ."
Leistungsangebot
An erster Stelle der Pannen steht dennoch eine leere oder defekte Batterie, gleich danach sind es mechanische und elektronische Defekte, die das Auto lahmlegen. Die klassische Reifenpanne ist im Mitttelfeld zu finden, auch ein leerer Tank kommt öfter vor als man denkt. Der "normale" Pannendienst ist im Leistungspaket jeder ARBÖ-Mitgliedschaft enthalten, Abschleppungen sind im Sicherheitspass inkludiert. Der ARBÖ unterstützt auch bei der Pannenvorbeugung.
"Bei den Akkus ist dies etwa der kostenlose Batterietest, während der Reisezeit gibt es für ARBÖ Mitglieder den Urlaubscheck. Vorbeugen ist besser als reparieren – mit unserem Leistungsangebot sollen die Autofahrer möglichst ohne Pannen durch das Jahr kommen", so Godowitsch.
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