"Ich bin seit meiner Geburt in der Firma"
Herbert M. Putz vom gleichnamigen Möbelhaus eroberte mit zwei Lehrberufen die Möbelwelt.
DÖRFL (EP). Herbert M. Putz ist das, was man einen Geschäftsmann mit Handschlagqualität nennt. Das Rüstzeug zum erfolgreichen Geschäftsmann bekam er erst in der Handelsschule Oberwart, danach absolvierte er zwei Lehrberufe: den des Einzelhandelskaufmannes und den des Tischlers.
Dritte Generation
„Als Jugendlicher wollte ich Autoverkäufer werden. Mein Vater sagte mir damals: wenn ich zuhause bleibe, eröffnet er mit mir ein Möbelgeschäft." Daraus wurde ein Familienbetrieb in der dritten Generation, geführt von Herbert M. und Arnold P. Putz und ihren Gattinnen. In der hauseigenen Tischlerei, wo Möbel nach Maß hergestellt werden, wird großes Augenmerk auf den Innenausbau gelegt. „Wir achten auf hohe handwerkliche Qualität, ohne dabei den Zweck der Einrichtung aus den Augen zu verlieren." Die Tischlerei in Dörfl gibt es seit 1930, aktuell werden dort zwei Lehrlinge ausgebildet, ein Mädchen und ein Bursche. „Ich bin dort aufgewachsen, bin quasi seit meiner Geburt in der Firma. Wir hatten zehn Jahre lang auch an Sonntagen geöffnet - das war ganz normal in den Siebziger Jahren." Nach den beiden erfolgreich abgeschlossenen Lehren besuchte Herbert M. Putz die Einrichtungsakademie in Kuchl, dort erhielt er den „Feinschliff". „Ich bin dann draufgekommen, dass der Verkauf meines ist. Mein Vater gab mir recht – er meinte damals, dass ich mir als Tischler sowieso irgendwann die Hände abgeschnitten hätte." Den jungen Menschen von heute rät Herbert Putz, einen Beruf zu erlernen. „Den sollte man ausüben und wenn man Spaß daran hat, sollte man sich in der Branche weiterbilden."
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