Projekt X-Change an der ZNMS Großwarasdorf
GROSSWARASDORF. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse wurde an der Zweisprachigen Neuen Mittelschule Großwarasdorf ein Projekt gestartet, das sich mit Menschen auf der Flucht beschäftigt. In der Auseinandersetzung mit diesem Thema haben die SchülerInnen vorerst Begriffe wie Asylanten, Flüchtlinge, unbegleitete Jugendliche geklärt, und sich dann mit einzelnen Biografien von Menschen auf der Flucht auseinandergesetzt, um einerseits Konfliktherde auf der Welt kennenzulernen und andererseits um sich damit auseinanderzusetzen, wie einzelne Menschen ihre Flucht erlebt haben.
Früheres Leben
Höhepunkt des Projektes war der Besuch eines Mannes aus Gambia, der vor einiger Zeit aus politischen Gründen das Land verlassen hatte. Er veranschaulichte den SchülerInnen seine Situation und berichtete über seine Familie, die er verlassen musste, um sein Leben zu retten. Er erzäjhlte über sein früheres Leben in Afrika und über seine Flucht nach Europa. Seine Lebensgeschichte hat die Schülerinnen und Schüler sehr berührt.
„Das Projekt fanden wir echt gut, da der Flüchtling viel von sich und seinem Land erzählt hat. Er war sehr nett und hat uns außerdem gezeigt, wie man in Gambia tanzt", waren etwa Nelli und Michelle beeindruckt.
Begleitet wurde der Mann von einer Mitarbeiterin des Roten Kreuzes, mit der das Projekt gemeinsam veranstaltet wurde. "Dieses ist durchaus gelungen und wird den SchülerInnen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben", so die begleitendne Mag. Hermine Rasztovits-Zagler.
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