Sterbende und kranken Menschen begleiten

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OBERPULLENODRF. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben einer modernen und humanen Sozialpolitik Rahmenbedingungen zu gewährleisten, die notwendig sind um den Bedarf an begleitender und unterstützender Pflege und Betreuung chronisch kranker und sterbender Menschen zu decken. Das Land Burgenland hat aus diesem Grund 2004 den „Hospiz- Palliativplan“ beschlossen.

Eine zentrale Einrichtung ist nach diesem Plan der Runde Tisch (Sounding Board) in dem alle Institutionen und Gebietskörperschaften, die in diesem Bereich arbeiten, vertreten sein sollen. Dieser fand am 22.4. im Haus St. Stephan in Oberpullendorf statt.Zweit mobile Palliativ-Teams im Nord Burgenland sowie drei mobile Teams im Mittel- und Südburgenland betreuen mit Hilfe der ehrenamtliche HospizmitarbeiterInnen rund 430 schwerstkranke und sterbende PatientInnen pro Jahr.„Auch wenn heute noch nicht alles perfekt ist, könne wir durchaus zufrieden sein. Vielen Sterbenden kann erspart werden in den letzten Tagen ihres Lebens ihr Zuhause verlassen zu müssen und den Angehörigen kann geholfen werden die schwere Betreuungsaufgabe zu bewältigen“, zieht Landesrat Peter Rezar Bilanz.

Die zusätzliche Palliativbetreuung ist für die Betroffenen kostenlos – sie wird vom Land finanziert – und kann dann erfolgen, wenn PatientInnen weitgehend unfähig sind, sich selbst zu versorgen, wenn kontinuierliche Pflege oder Hospitalisierung notwendig ist, ein rasches Fortschreiten des Leidens besteht, Schmerz- u. Symptomkontrolle notwendig sind, mehr als 50% Bettlägerigkeit vorliegt, dauernde Bereitschaft einer Hilfsperson notwendig ist und koordinierte Einsätze erforderlich sind.
Ein mobiles Palliativteam (MPT) besteht aus Spezialisten verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitswesen (ÄrztInnen, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflege-personal, PhysiotherapeutInnen etc.). Das Ziel des MPT ist die bestmögliche Linderung der vielfältigen Symptome Schwerstkranker und Sterbender. Dies reicht von Informationen, Beratung und Anleitung bis hin zu medizinisch-pflegerischen Maßnahmen (z.B. Schmerzbekämpfung) für Betroffene und Angehörige. Gemeinsam mit HausärztInnen und Pflegediensten muss eine optimale Versorgung zu Hause sichergestellt werden. Mögliche Zustandsverschlechterungen können so rascher erkannt und – dem Wunsch der Betroffenen entsprechend -stationäre Aufenthalte vermieden werden.

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