Gesundheit im Sport | Sportphysiotherapeut Julian Ulberth
Julian Ulberth: "Verletzungen passieren immer wieder"
OBERPULLENDORF (Oliver Frank). Wenn Julian Ulberth gebraucht wird, ist er zur Stelle. Und er wird oft gebraucht. Es scheint, als wäre der Physiotherapeut nonstop im Einsatz. Doppel- oder gar Dreifachbelastung kennt der 25-Jährige bestens.
Der gebürtige Unterloisdorfer, der in Oberpullendorf seinen Lebensmittelpunkt pflegt, ist nicht nur in seiner Praxis in Oberpullendorf und in Wien, sondern auch beim ASV Draßburg, wo er seit dem Ostliga-Aufstieg im Sommer 2019 eingestiegen ist, unverzichtbar. Julian Ulberth liebt den Fußball, ist selbst noch beim SC Oberpullendorf Kicker auf Abruf. Da oder dort – sein Rat ist gefragt, oder eben seine Tat. „Manchmal ist es sehr viel. Aber ich habe Spaß zu helfen.“
Master-Lehrgang neben Job
Über mangelnde Arbeit kann sich der Physiotherapeut mit abgeschlossenem Bachelor-Studium also nicht beklagen. „Verletzungen gibt es leider immer wieder.“ Außen-, Innen-, Kreuzband(ein)risse oder Verletzungen von Sehnen – das Spektrum nach Sportverletzungen oder operativen Eingriffen ist groß und sein Können und Wissen gefragt. „Es ist schön, wenn man nach einer Verletzung die Fortschritte der Behandlung bei den Patienten sieht“, erklärt er. Julian Ulberth besucht neben seinem Job auch noch an drei Tagen in der Woche den Master-Lehrgang an der Fachhochschule für Sportwissenschaften in Wiener Neustadt.
Schnelllebiger Alltag mit Fußball
Auch danach drängt bei normalem Ligabetrieb die Zeit, denn die Kicker des ASV Draßburg, wo er bei Ostliga-Spielen auch Platz auf der Ersatzbank nimmt, wollen geknetet, massiert oder getapt werden. Bei einer Sportart, die ein schnelllebiges Geschäft ist – so rasant, wie derzeit auch der Alltag von Julian Ulberth ist.
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