Schwimmen
Martin Hettlinger: "In 24 Stunden durch vier Seen schwimmen"
NECKENMARKT (Oliver Frank). In Badehose, mit Badekappe, Schwimmbrille und Ohrstöpseln – so kennt man Marathonschwimmer Martin Hettlinger. Die Pandemie warf den 31-Jährigen jedoch im Trainingsrhythmus zurück.
Obwohl seine Moral vorbildlich, sein Können vielseitig und sein oft bewiesener Siegeswille vielversprechend sind, sieht sich der Neckenmarkter noch nicht bei seiner alten Form. Weil die Schwimmbäder lange geschlossen oder die Seen zugefroren waren. „Dadurch, dass ich oft nicht entsprechend trainieren konnte, warf es mich in der Trainingsintensität ordentlich zurück. In Summe fehlt mir ein halbes Jahr intensives Schwimmtraining“, spricht bei seinem aktuellen Trainingsplan sogar von „Schadensbegrenzung“. Jene Trainingsintensität, die für einen Hobby-Schwimmer dennoch unerreichbar sind: Vier bis fünf Einheiten wöchentlich, wobei Martin Hettlinger pro Training bis zu sechs Kilometer schwimmt. Auch in der kalten Jahreszeit: Da standen u.a. der Sonnensee Ritzing oder die Donau am Trainingsplan – wohlbemerkt bei 3 Grad Wassertemperatur.
"Mein Ehrgeiz ist ungebrochen"
Dennoch sieht sich der studierte Flugzeugtechniker weit weg von einer idealen Wettkampf-Form – und richtet seinen Fokus bereits auf das nächste Jahr. „Vielleicht nehme ich im September die See-Querung in Mörbisch in Angriff. Aber das ist noch nicht sicher“, so Martin Hettlinger, der sein „Lieblingsprojekt“, wie er es gerne bezeichnet, nicht aus den Augen verloren hat. Es gilt den Mondsee, Traunsee, Attersee und Wolfgangsee nonstop zu durchschwimmen. Die geplante Schwimmdauer: 24 Stunden. „Mein Ehrgeiz ist nach wie vor da und ich möchte das im kommenden Jahr in Angriff nehmen.“
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