Fußball | 2. Liga Mitte
SV Steinberg: Zufriedene Selbstdiagnose
STEINBERG. Die jüngsten zwei Siege gegen SV 7023 ZSP (3:2) und zuvor SV Oberloisdorf (2:0) haben die Stimmungslage beim SV Steinberg auf ein erfreuliches Niveau gebracht. Der Tabellensechste der 2. Liga Mitte konnte zuvor in der aktuellen Saison nicht zweimal in Folge gewinnen. Das gelang jetzt erstmals. Demnach erfreut zeigt sich Spielertrainer Akos Kozmor.
In der 56. Spielminute baute Ervin Pongracz den Zwei-Tore-Vorsprung nach Treffern von Gergely Horvath (14.) und Benjamin Kun (48.) aus und markierte die bislang höchste Führung des SV Steinberg in der laufenden Saison. Dabei schien das Spiel frühzeitig entschieden. So sah das auch Spielertrainer Akos Kozmor: „Wir führten verdient 3:0 und hatten danach noch weitere Tormöglichkeiten.“ Allerdings rächte sich die Nachlässigkeit vor dem Gästetor: Der Liga-10. aus Zemendorf, wo seit wenigen Tagen der ehemalige SV Draßmarkt-Coach Christian Rotpuller coacht, kam auf 2:3 heran – und das in Unterzahl (Gästetorschütze Ciprian-Florin Brata sah in der 90. Min. die rote Karte). In Minute 92 gelang dem SV 7023 ZSP in Person von Robert Humel der 2:3-Anschlusstreffer. „Aber ein Unentschieden wäre nicht gerecht gewesen, weil wir nach dem 3:1 noch einen Stangenschuss hatten“, so Kozmor.
Durch 4. Sieg viertbeste Heimelf
Womit der 2. Sieg in Folge, der 4. Saisonsieg, der 3. Heimsieg und das Prädikat als derzeit viertbeste Heim-Elf der Liga feststand. Zur Freude des Trainers: „Aktuell bin ich sehr zufrieden.“ Denn im Vorfeld der letzten zwei Siege gab es Signale einer Steinberger Ergebnis-Achterbahn allemal, gewann der SV Steinberg im September 2023 bei fünf Anläufen nur einmal. Das hatte auch einen Grund: „Wir konnten in dieser Saison noch nie an zwei Spielen hintereinander mit der selben Startelf auflaufen. Zuletzt hatte wir viele verletzte und kranke Spieler zu beklagen“, erklärt Spielertrainer Akos Kozmor.
Nur 14 Gegentore
Derzeit stimmen laut dem Trainer Moral, Mentalität, Leidenschaft und Kampf – und das große Plus ist auch die Effizienz. Hervorzuheben ist dabei Gergely Horvath, der bei fünf Saisontreffern hält. „Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler und variabel einsetzbar“, lobt Kozmor. Auch das Defensivverhalten kann sich als derzeit fünftbeste Abwehr mit 14 Gegentoren in zehn Begegnungen sehen lassen.
Feststeht für den Trainer, dass seine Elf nun in der Stabilitätsphase bleiben will. Die anstehenden Aufgaben beim Liga-8. ASK Neutal (Sa., 18 Uhr) und das Heim-Derby gegen Aufstiegskandidat SC Oberpullendorf acht Tage später bieten dazu genügend Möglichkeit. „Wir wollen in der Tabelle vorne dran bleiben“, unterstreicht Akos Kozmor, der in der Vorsaison mit seiner Elf nach zehn Spieltagen an der Tabellenspitze stand und sogar sensationell den Herbstmeistertitel feierte.
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