Fußball | 1. Klasse Mitte
UFC Neckenmarkt sucht Offensivpower
NECKENMARKT (Oliver Frank). Eine alte, aber immer noch offene Wunde beim UFC Neckenmarkt: Der 1. Klasse Mitte-Klub zeigte in den bisherigen Spielen eine schwache Offensivleistung. Nur ein Treffer in vier Spielen zeigt, dass in der nächsten Transferperiode großer Bedarf im Angriff besteht. Trainer Wolfgang Weber bestätigt dies. Auch durch die mangelnde Offensivpower steht der 1953-gegründete Klub derzeit punktelos am Tabellenende. Jetzt wartet das Auswärtsspiel beim Liga-Vorletzten SC Nikitsch (Sa., 16.30 Uhr).
Die harten Fakten: Das oftmals einfallslose Zusammenspiel in der Offensive offenbarte in den bisherigen vier Saisonspielen in der 1. Klasse Mitte wie limitiert der Kader in seinen Möglichkeiten ist. Wie sehr dem UFC Neckenmarkt-Aufgebot derzeit die Tiefe fehlt, um mit einem drohenden Abstieg nichts zu tun zu haben. Aufgrund von fehlender Durchschlagskraft in der Offensive jubelte die Elf um Trainer Wolfgang Weber bisher nur über einen erzielten Treffer.
Dem Legionär Mark Varga im Spiel gegen den SV Loipersbach in Runde 2 gelang, als der Legionär mit einem satten Schuss aus rund 18 Metern für die 1:0-Führung nach 28 Spielminuten sorgte. Am Ende hieß es 1:2, wie in den anderen drei Pflichtspielen gegen ASK Kobersdorf (0:3), beim ASK Weppersdorf (0:2) und SpG Kaisersdorf/Markt St. Martin (0:3) blieb der UFC Neckenmarkt sieglos.
Und ist demnach nach fünf Spieltagen Tabellen-Schlusslicht. Ausschlaggebend sind auch Ausfälle einiger Stammkräfte. So fehlten zuletzt Kicker wie Philipp Haller, Jeremia Kerstner, Marcel Pazmann, David Rapai oder Torhüter Gabor Homa. Bezeichnend für die Personalsituation ist auch, dass der 41-jährige Elvis Delic reaktiviert wurde.
"Mannschaft ist intakt"
Kapitän Pierre Pazmann & Co. definieren sich dennoch über ihren Willen, harter Verteidigungsarbeit und erfüllen die Spieler laut Trainer Wolfgang Weber ihre oftmalige Außenseiterrolle auf dem Feld kämpferisch beherzt mit Leben. „Die Mannschaft ist intakt, aber leider verwerten wir unsere Torchancen nicht.“ Dabei lag eine große Nachdenklichkeit in den Worten, welche der Trainer wählte. Denn in vielen Situationen haben sich nämlich Unzuverlässigkeiten in der Offensive gezeigt, über die sich der Trainer seit vielen Wochen ärgert.
"Eine Unbekannte"
Das soll jetzt beim Spiel gegen den SC Nikitsch (Sa., 16.30 Uhr) besser werden. „Der SC Nikitsch ist so etwas wie eine Unbekannte. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, sollte es auch wieder mit dem Toreschießen klappen“, so ein zuversichtlicher Trainer Wolfgang Weber.
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