Fußball | 2. Liga Mitte
USC Pilgersdorf stellt Trainer Fejzic frei
PILGERSDORF (Oliver Frank). Trainerfreistellung in der 2. Liga Mitte: Behaija Fejzic wurde beim USC Pilgersdorf von seinen Aufgaben entbunden. Somit hat der Tabellenletzte die Konsequenzen aus der verkorksten Hinrunde mit bisher nur sechs Punkten aus 14 Spielen gezogen. Im letzten Hinrundenspiel beim SV Forchtenstein (Sa., 16 Uhr) wird Co-Trainer Gugola und Mario Art die Mannschaft betreuen.
Die 1:2-Heimniederlage im Nachzüglerduell gegen ASV Pöttsching, die bereits zwölfte im 14. Saisonspiel der laufenden Saison, war am Ende zu viel. Der USC Pilgersdorf gab am Sonntagabend bekannt, dass man sich noch vor dem Duell gegen den Liga-11. SV Forchtenstein getrennt hat. „Aufgrund der aktuell sportlich sehr schwierigen Situation beim Verein haben sich der Vorstand und Trainer Behaija Fejzic im beiderseitigem Einvernehmen dazu entschlossen, sich zu trennen“, erklärt Obmann Markus Artner, der ergänzt: „Wir möchten uns auf diesem Weg bei Billy für seinen Einsatz und die geleistete Arbeit, trotz ausbleibender sportlicher Erfolge, recht herzlich bedanken und wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft.“
Behaija Fejzic hatte die Elf des 1971-gegründeten Klubs im Sommer übernommen. Jedoch folgte in der laufenden Saison eine überraschende Bruchlandung – nichts wollte dem aktuellen Schlusslicht in den letzten Runden gelingen. Vor allem war die extreme Ausfallsliste immer wieder ein großes Handicap beim 2. Liga Mitte-Klub.
Stets lange Ausfallsliste
Mit Bernhard Haspl, Christopher Pinkawa und Fabian Baldauf standen mitunter immer wieder drei Torhüter nicht zur Verfügung, weshalb Fejzic in regelmäßigen Abständen als Schlussmann einspringen musste. In bisher 14 Spielen stand der 46-Jährige sechsmal zwischen den Pfosten. Zudem fallen u.a. mit Florian Thurner, Daniel Lechner, Mathias Pichler, Markus Schlögl oder Michael Wohlmuth immer wieder wichtige Spieler aus.
In den letzten Wochen hatte „Billy“ Fejzic trotz der prekären Tabellensituation stets Rückendeckung der Vereinsführung erhalten. Auch weil er einige – aufgrund massiver Personalprobleme – schwierige Situationen gut bewältigte und auch gut als Krisenmanager funktionierte. Acht Niederlagen in Folge waren dann doch zu viel.
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