Projekt "Markt Sankt Martin - Kreutenäcker"
Güterwege sind die Lebensadern am Land
Ende September wurde mit dem Güterwegprojekt "Markt Sankt Martin - Kreutenäcker" begonnen. Die Fertigstellung soll noch heuer erfolgen.
MARKT ST. MARTIN/ Das Projekt sieht eine Gesamtausbaulänge von insgesamt 1.000 Metern vor. Die Gesamtbaukosten des Güterweges betragen rund 211.000 Euro. Das Land unterstützt das Bauvorhaben mit 50 Prozent.
Erste Baumaßnahmen
Im heurigen Jahr wird der erste Abschnitt mit einer Länge von 230 Metern ausgebaut. Weiters werden die Bankette hergestellt und erforderliche Randleisten versetzt. „Die Bedeutung von Güterwegen wird landläufig wahrscheinlich nicht als groß angesehen: Aber tatsächlich sind sie die Lebensadern des ländlichen Raumes", so Landesrat Heinrich Dorner. "Der Ausbau des mehr als 4.000 km langen Güterwegenetzes hat die Entwicklung des Landes in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sehr positiv beeinflusst – und hat vielen Menschen einen Arbeitsplatz und wirtschaftliche Impulse in einer ländlichen Region gebracht."
Partnerschaftliches Projekt
Bürgermeister Jürgen Karall ergänzt: „Gerade für kleine Gemeinden wie Markt Sankt Martin sind moderne, gut ausgebaute Güterwege sehr wichtig. In dem Zusammenhang möchte ich auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land und mit Landesrat Heinrich Dorner hervorheben. Eine Umsetzung solcher Projekte ist nur durch die Unterstützung des Landes möglich, das von der Planung bis zur Ausführung die Arbeiten durchführt. Dafür herzlichen Dank.“
Entwicklung des Güterweges im Burgenland
- Begonnen hat der Güterwegeausbau im Jahr 1946.
- Im Zeitraum von 1946 bis 1971 wurden 1.000 km Güterwege errichtet.
- Die Fertigstellung des 2.500sten km Güterweg erfolgte im Jahr 1991,
- der 3.000ste km Güterweg wurde im Jahr 1996 errichtet.
- Im Jahr 2006 wurde der 3.500ste km Güterweg im Burgenland eröffnet.
- 2019 wurde der 4000ste Kilometer Güterweg im Burgenland - in der Gemeinde Horitschon - ausgebaut.
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