Waldquelle startet „Nestor Gold“-Programm

Sozialminister Rudolf Hundstorfer und „Nestor Gold“-Projektleiterin Sylvia Bierbaumer mit Waldquelle-Geschäftsführer Gerhard Forstner und Beraterin Monika Brodey (Businessguidance). | Foto: ©BKA/Andy Wenzel
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Altersgerechte Arbeitsplätze und das harmonische Miteinander von Jung und Alt in der Firma sind der Waldquelle und ihrem Chef Gerhard Forstner ein echtes Anliegen. Für diese Pionierleistung in der Branche wurde der Kobersdorfer Mineralwasser-Abfüller kürzlich mit „Nestor Gold bewegt“, einem Award des Sozialministeriums, ausgezeichnet.

Gütesiegel Programm

Waldquelle-Geschäftsführer Gerhard Forstner nahm bei einem Festakt im Regierungsgebäude am Wiener Stubenring aus den Händen von Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die „Nestor Gold bewegt“-Urkunde entgegen. Damit bestand die Waldquelle als erster AF-Getränke-Produzent des Landes die „Aufnahmsprüfung“ für das “Nestor Gold“-Gütesiegel-Programm, das Hundstorfer vor vier Jahren ins Leben rief.
Der Verleihung ging ein Mitarbeiter-Workshop in Kobersdorf voraus, bei dem Jung und Alt Verbesserungsvorschläge für alters- und alternsgerechte (feiner Unterschied!) Arbeitsplatzgestaltung gemeinsam erarbeiteten. Moderiert wurde dieser Workshop von Monika Brodey (Firma Businessguidance), die Waldquelle beim „Nestor Gold“-Projekt begleitet. Sie ist auf strategisches Generationenmanagement spezialisiert und berät das Unternehmen bei der Weiterentwicklung altersgerechter Arbeitsplätze sowie bei der Implementierung eines strategischen Generationenmanagements. Dazu zählen beispielsweise das Lebensphasen orientierte Mitarbeitergespräch, die Förderung lebenslangen Lernens und die vertiefte Generationen übergreifende Zusammenarbeit.

Diplom an Geschäftsführung

Ergebnis des Workshops war ein auf das Unternehmen Waldquelle zugeschnittenes Maßnahmenpaket, das in der Umsetzungsphase die Erfüllung aller 27 Nestor-Kriterien gewährleistet und in der Verleihung des „Nestor Gold“-Gütesiegels seinen krönenden Abschluss findet. Die Akzeptanz dieses Maßnahmenplans durch das zuständige Gremium und die Projektleiterin im Sozialministerium, Sylvia Bierbaumer, war Anlass für die Überreichung des „Nestor Gold bewegt“-Diploms an die Geschäftsführung der Waldquelle.

Harmonisches Miteinander

Die Überalterung der Gesellschaft, demoskopisch hundertfach belegt, stellt nicht nur das staatliche Pensionssystem, sondern auch die Unternehmen künftig vor große Herausforderungen. Lösungsansätze liegen im strategischen Generationenmanagement, d.h. in einer altersgerechten Gestaltung der Arbeitswelt. Grundvoraussetzung ist das Engagement der Eigentümer und der Geschäftsleitung für ein harmonisches Miteinander der Jüngeren und der Älteren im Betrieb. Mit dem Ergebnis, dass jede Generation ihre spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse in den gemeinsamen Arbeitsprozess einbringt und dass die Arbeit auch Menschen im fortgeschrittenen Alter immer noch Freude bereitet.

Gelebte Praxis

„Nestor Gold“ und Waldquelle bilden da ein kongeniales Paar. In einer strukturschwachen Region wie dem Mittelburgenland sind qualifizierte Arbeitsplätze, wie sie der Getränkeabfüllbetrieb in Kobersdorf bietet, besonders gefragt. Die Altersstruktur der Waldquelle-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter signalisiert Kontinuität im Generationenwechsel. 29% der Belegschaft sind jünger als 30 Jahre, 28% älter als 45 Jahre. Aus diesem Mix von jugendlichem Drive und dem Erfahrungsschatz der reiferen Jahrgänge resultieren Kontinuität und Sicherheit in der Betriebsleistung, in der so wichtigen Qualitätskontrolle und in der Marktbearbeitung. Dass die Waldquelle in den letzten Jahren von einem regionalen Wasser zur national distribuierten Marke und damit zur Nummer zwei im heimischen Mineralwassermarkt aufstieg, verdankt sie in besonderem Maße der loyalen und fachlich versierten Belegschaft in Kobersdorf. Dazu meint Gerhard Forstner: „Generationenmanagement ist solcherart in der Waldquelle schon lange gelebte Praxis, mit der Teilnahme am ‚Nestor Gold‘ wollen wir diesen Unternehmensgrundsatz organisatorisch noch stärker verankern“.

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