Jagdgesetz 2017: Über 300 Interessierte beim Informationsabend in Neutal
NECKENMARKT. Das neue Burgenländischen Jagdgesetz wurde im Burgenländischen Landtag mit breiter Mehrheit beschlossen wurde. Agrarlandesrätin Verena Dunst nahm den Montag-Abend als Anlass, den zweiten von drei Informationsabenden gemeinsam mit Vertretern der Jagdbezirke Oberpullendorf, Oberwart und Mattersburg für alle Interessierten zu veranstalten.
Wesentliche Eckpunkte
Mehr als 300 Personen, größtenteils Jäger, waren gekommen, um den Ausführungen zu den Neuerungen im Burgenländischen Jagdgesetz 2017 zu folgen. Nach der Vorstellung des Entstehungsprozesses und der wesentlichsten Eckpunkte des Gesetzes gab es eine offene Fragestunde, die von allen Anwesenden auch optimal genutzt wurde.
Großes Interesse
Landesrätin Verena Dunst zeigt sich nach der Informationsveranstaltung für die drei "mittleren" Bezirke zufrieden: "Mein Dank gilt allen Jägern, aber auch allen anderen Menschen, denen die Jagd am Burgenland seit Beginn des Gesetzwerdungsprozesse Ende 2015 ebenso wichtig ist wie mir. Das große Interesse am heutigen Abend beweist einmal mehr, dass die Jagd ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und kein Auslaufprodukt ist. Wir haben mit dem neuen Jagdgesetz das modernste und innovativste seiner Art in ganz Österreich geschaffen, dass den Jagdausübungsberechtigten im Burgenland endlich auch auf gesetzlicher Ebene den Stellenwert einräumt, den es verdient - als Heger und Pfleger eines intakten Ökosystems."
Die wesentlichsten Neuerungen auf einen Blick:
- Neuregelung der Wildschäden
- Verschärfung beim Aussetzen von Wildtieren
- Reformierung Landesjagdverband
- Entbürokratisierung
- Abschaffung Gatterjagd („umfriedete Eigenjagdgebiete“) ab 2023
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