„Das Aufhören mit dem Rauchen war eine lange G´schicht´!“

Fernenc Buzanich war früher begeisteter Raucher | Foto: Foto: privat
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KR. MINIHOF (GB). „Geraucht hab ich sicher schon bevor ich den Führerschein hatte. Damals haben alle geraucht und die Nächte beim Kobor waren lang. Wenn ich an die ersten Jahre in der KUGA zurück denke… Wenn damals das Sommernachtsfest – das Vorläuferfest der Croatisada – drei Tage gedauert hat und ich verantwortlich war, war das Stress pur. Da war nach dem Wochenende eine Stange Flirt weg wie nichts. Die Tschick waren immer dabei, nicht nur bei mir.
Es gab Zeiten, da hätte der Lichttechniker in der KUGA gar keine Nebelmaschine gebraucht, das haben alles die Rauer gemacht.“

Öfter probiert aufzuhören

„Ich habe mehrmals versucht aufzuhören. Einmal hatte ich die Idee, mein Zigarettenpackerl beim Wirtn zu deponieren, damit ich in der Arbeit und zu Hause nicht mehr rauche. Dem Wirt habe ich gesagt, er darf mir nur zwei Zigaretten pro Abend geben. 
Allerdings habe ich das bei mehreren Wirtn gemacht und das war keine gute Idee. Denn ich habe dann nach zwei Zigaretten das Wirtshaus wechseln müssen und am Ende hatte ich nicht nur zu viel geraucht, sondern auch noch einen anständigen Rausch. Nein, ohne Schmäh: es war nicht leicht, mit dem Rauchen aufzuhören, aber irgendwann bin ich dann endgültig vor der Wahl gestanden – Rauchen oder Gesundheit, sozusagen mit dem Rücken zur Wand. Und seitdem habe ich keine mehr angerührt. Dann war es einfach aus.“

Rauchschwaden

„Am Anfang war das oft schwer, besonders beim Fortgehen oder bei Veranstaltungen in der KUGA, aber mit der Zeit wurde es leichter. Irgendwann muss man sich einfach entscheiden. Dass heute nicht mehr immer und überall geraucht werden darf, finde ich sehr gut! Man kann nicht mehr einfach automatisch zur Zigarette greifen und die Arbeitsbedingungen sind dadurch auch für viele besser geworden. Wenn ich nur an die Rauchschwaden früher in der KUGA oder in den Beisln denke.“
„Als dann vor ein paar Jahren in Italien und Kroatien das absolute Rauchverbot in Lokalen kam, konnten wir uns alle nicht vorstellen, wie das gehen soll. Gerade in Ländern, wo der „Kleine Schwarze“ und die Zigarette untrennbar wie eineiige Zwillinge zusammen gehörten.
Und dann nach kurzer Zeit? Wenn kroatische Künstler oder Gäste in die KUGA kamen, haben die nicht mal mehr gefragt, ob oder wo sie drinnen rauchen dürfen. Sie sind einfach ganz automatisch
vor die Tür gegangen. Ganz einfach, selbstverständlich, kein Problem – nema problema.“

Volksbegehren

„Das sollten wir uns als Vorbild nehmen, ich habe auch ganz klar das Nichtraucher-Volksbegehren „Don´t smoke“ unterschrieben. Jeder soll rauchen, wie er will, aber andere sollen dadurch keine Nachteile haben. Raucherbereiche und einzelne rauchfreie Lokale haben schon einiges bewirkt, das zeigen ja auch die, wenn auch langsam, zurückgehenden Raucherzahlen in Österreich. Den Weg sollten wir meiner Meinung nach konsequent weiter gehen und jetzt nicht einen Rückzieher machen. Jeder einzelne Jugendliche, der nicht dadurch anfängt, dass alle an der Bar stehen und rauchen und er mitraucht, um dazu zu gehören, ist es wert! Das wünsche ich mir für meine Kinder!“

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