Einfach näher dran mit Christine Binder: "Ich sitze nicht gern zuhause rum"
Christine Binder ist Obfrau von Kobersdorf aktiv und gerne unterwegs
KOBERSDORF (EP). KOBERSDORF (EP). Geboren und aufgewachsen in Kalkgruben, lebt Christine Binder seit ihrer Heirat in der Festspielgemeinde. "Ich verbrachte meine Kindheit und Jugendzeit in Oberpetersdorf. Zur Schule gegangen und gearbeitet habe ich aber immer in Wien", so die HAS-Absolventin. Schon jung lernte Christine Binder ihren Mann kennen und zog nach Kobersdorf. "Ich habe stets Anschluss gesucht und auch gefunden, zuhause herumsitzen ist nicht meine Art." Schnell hat sich Christine Binder sozial engagiert. "Ich habe halt so ziemlich bei allen Festln mitgeholfen, hab bald die Pfarrfeste ausgerichtet und beim örtlichen Tourismusverband, dem heutigen Kobersdorf Aktiv, mitgearbeitet." Seit 1999 ist sie dabei, Kobersdorf Aktiv hat einige wichtige Schwerpunkte. "Wir haben einige Projekte ins Leben gerufen – Advent im Schloss oder der Bauernmarkt sind nach wie vor Publikumshits." Auch das Heimathaus wurde revitalisiert und der Zeltlagerplatz ausgebaut. "Es gibt eine neue Linie, darin sind das Schloss und die drei Konfessionen, die es in Kobersdorf gibt, involviert."
Landwirtin
Christine Binder arbeitete nach ihrer Heirat im landwirtschaftlichen Betrieb ihres Mannes mit. "Ich hatte keine Ahnung von Ackerbau und Tierhaltung, habe alles von der Pike auf gelernt. Sogar den Traktorführerschein hab ich gemacht", so die Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Als die Kinder größer waren, arbeitete Christine wieder ein paar Stunden als Büroangestellte, zuhause übernahm sie nach der Pensionierung ihres Mannes die Betriebsführung. Ihr Gesangstalent lebt Christine beim Trio Solo Voce aus, erst vor kurzem wurde auch eine Tanzgruppe ins Leben gerufen. Christine Binder liebt die Natur und ist oft in den Wäldern der Umgebung unterwegs. An Kobersdorf schätzt sie den Zusammenhalt der Menschen und das aktive Vereinsleben. "Wenn man sich in einem Verein engagiert, integriert man sich sehr schnell in der Gemeinde. Ich genieße auch die Anerkennung. Denn alleine kann man nichts bewirken."
Weitere Berichte zu „Einfach näher dran“ findest du hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.