Umfahrung für Therme Lutzmannsburg-Frankenau kurz vor Realisierung

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LUTZMANNSBURG (GB). Im Gasthaus Pacher wurden von LR Bieler die Pläne für die L 225 präsentiert. Nach 10jähriger Vorplanung von Seiten der Gemeinde Baubeginn voraussichtlich noch in diesem Jahr.
„Der Verkehr soll nicht mehr durch das Herz des Thermengebietes rollen.“, so Frankenaus Bgm. Anton Blazovich zu den zugrundeliegenden Überlegungen. Obwohl das wenige Meter lange Straßenstück, das zwischen den Hotelanlagen zu Grenze nach Csira führt, derzeit für den Durchfahrtsverkehr gesperrt ist, wird es doch täglich benutzt.
„Die erste Idee – noch in der letzten Periode vor 10 Jahren - war der Bau eines Güterwegs, aber da wäre die Gemeinde finanziell zuständig gewesen für Bau und Erhaltung.“ so Bürgermeister Christian Rohrer, „Wir haben das Land letztlich überzeugen können, dass die Gemeinde das Geld dafür nicht hat. Jetzt wird eine Landesstraße gebaut, für deren Erhaltung das Land zuständig ist.“
Cross-Border-Road-Projekt der EU
LR Bieler betonte, dass sich „alle Beteiligten bezüglich der Notwendigkeit einig“ seien. Das Gesamtprojekt beziffere auf geschätzte 1,8-2 Mio. €. Der größte Teil – rund 85% - werde als grenzüberschreitendes Bauprojekt durch Förderungen der EU finanziert. Das Land, die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau GmbH sowie die Gemeinde Lutzmannsburg tragen gemeinsam die restlichen 15% der Kosten. „Der Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst, spätestens aber für Frühjahr 2018 geplant“, so LR Bieler.

Nordumfahrung für Thermengelände

Die geplante Trasse mit einer Fahrbahnbreite von fpnf Meter hat eine Länge von 1,7 km. Sie führt von der bereits weitgehend asphaltierten Anschlussstraße in Ungarn aus entlang eines bestehenden Güterweges nördlich am Thermengelände vorbei. Sie mündet noch weit vor den ersten Häusern wieder in die Straße zur Therme ein. Mit einer Begrenzung auf 3,5 t ist das neue Straßenstück nicht für den LKW-Verkehr zugelassen, die Geschwindigkeit wird auf 70 bzw. 50 km/h begrenzt sein.
Die Umweltprüfungen ergaben keine Bedenken in Bezug auf Lärm- oder Feinstaubbelastungen, das Verkehrsaufkommen für den Ort wird sich – laut Studien der TU Wien – von derzeit täglich 1550 Fahrzeugen auf rund 1950 Fahrzeuge erhöhen.

Einspruchsmöglichkeit

Ab Montag, dem 27.3., liegen alle Unterlagen im Rahmen des amtlichen Anhörungsverfahrens für 6 Wochen im Gemeindeamt Lutzmannsburg auf. In dieser Zeit kann die Bevölkerung sich informieren, Einblick in die Pläne nehmen und eventuelle Einsprüche erheben.

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