Paul Iby Buchpräsentation: Gott und dem Leben trauen
RAIDING. Beinahe 18 Jahre, von Jänner 1993 bis Juli 2010, stand Paul Iby als Diözesanbischof an der Spitze der Diözese Eisenstadt. Getreu seinem Wahlspruch „Omnia in Caritate“ hat er mit Priestern und Laien einen Dialog auf Augenhöhe geführt – und dabei auch weit über das Burgenland hinaus gewirkt. Paul Iby trat für einen freiwilligen Zölibat der Priester ein, für die Weihe von Frauen zu Diakoninnen und für mehr Mitsprache der Betroffenen bei Bischofsernennungen – und die Ökumene im Burgenland nahm in diesen Jahren konkrete Formen an.
Herzensnähe
Als österreichischer Jugendbischof stellte er sich in großer Offenheit den drängenden Fragen junger Menschen. Als einziger Diözesanbischof hat er den „Dialog für Österreich“ in seiner eigenen Diözese fortgeführt. Geboren in Raiding, reifte früh der Entschluss, Priester zu werden. Schon bald nach seiner Weihe wurde Paul Iby zum engsten Mitarbeiter von Bischof Stephan László, dem „Baumeister“ der drittjüngsten Diözese Österreichs. Als Caritasdirektor entwickelte er eine besondere Herzensnähe zu Benachteiligten und Ausgegrenzten.
„Gott und dem Leben trauen“ – das sind biografische Notizen eines österreichischen Bischofs, der in stürmischer Zeit zu seinen Priestern und Laien stand und den Dialog mit Rom suchte und somit auch ein Rückblick auf ein bewegtes Stück österreichischer Kirchengeschichte, dabei aber voller persönlicher Erinnerungen - offen, ehrlich und immer das Miteinander erstrebend. RAIDING, Freitag, 6. Oktober 2017, 19.00 Uhr
Liszt-Zentrum. Mit Podiumsdiskussion: Mag. Josef Bruckmoser, Hans Haider, Gabi Schekolin, Ana Schoretits.
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