Neue Führung im Jubiläumsjahr
1. Klasse: Beim SC Frankenau übernahm Helmut Hedl den Obmannposten
FRANKENAU (O.Frank). Drei Zähler trennen 2. Klasse-Meister SC Frankenau nach der 1. Kasse-Hinrunde von Tabellenschlusslicht und Mitaufsteiger UFC Sieggraben - die Abstiegsgefahr ist groß. „Die 1. Klasse ist dennoch für uns attraktiver“, bestätigt SC Frankenau-Neo-Obmann Dr. Helmut Hedl, der mit Jahresbeginn Rudolf Dreiszker ablöste. „Rudolf hat viel für den Verein gemacht und war insgesamt 12 Jahre als Obmann tätig“, lobt Hedl, der sich für die Rückrunde ein Ziel gesetzt hat: „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen!“ Ungeachtet geplanter personeller Kaderveränderungen („Wir stehen in Verhandlungen, wollen aber noch nichts verraten“) soll auch die Rückkehr einiger verletzungsbedingter Ausfälle für Erleichterung sorgen. Mit 11 Punkten aus 13 Spielen und zuletzt sechs Spielen ohne Sieg erwartet Helmut Hedl einen harten Abstiegskampf, für den seine Schützlinge gerüstet sein sollen. „Deshalb halten wir in Kroatien wieder ein Trainingslager ab.“ Wo Fortschritte gemacht, elementare Grundtugenden von Zusammenhalt gefördert und ein Stück weit abhandengekommene Basics aus dem Meisterjahr wieder erlangt werden sollen. Auch vorausblickend, dass der 1968 gegründete Klub im Juli sein 50-jähriges Bestandsjubiläum feiert. Wo die (Klub)-Reise in den nächsten Jahren genau hingehen soll, kann der neu designierte Klubchef (noch) nicht beantworten: „In Frankenau und Unterpullendorf wohnen zusammen 1.200 Leute, aber es gibt zwei Vereine.“ Helmut Hedl macht keinen Hehl daraus, in den nächsten Monaten auch Gespräche mit dem SC Unterpullendorf oder SV Lutzmannsburg über eine mögliche, zukünftige Zusammenarbeit führen zu wollen. „Früher oder später müssen wir uns dieser Frage stellen, obwohl es viele nicht hören wollen“, meint der Neo-Klubchef zum Bezirksblatt.
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