Ein symbolischer Spatenstich
Grafenschachen bekommt Hochwasserschutz

Symbolischer Spatenstich als "START OFF" für das Hochwasserrückhaltebecken "GSTAUDA" in Grafenschachen.
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GRAFENSCHACHEN. "Unsere Gemeinde war in den letzten Jahren immer wieder von Überflutungen betroffen. Mit dem Bau des Rückhaltebecken "GSTAUDA" sowie dem Hochwasserschutzprojekt am Stögersbach und dem Kroisbach kann unsere Bevölkerung ruhig schlafen, sollte es wieder einmal stärker regnen", geht Bgm. Marc Hoppel zuversichtlich in dieses Projekt.  Ein symbolischer Spatenstich mit LH Hans Peter Doskozil an der Spitze gab den "START OFF" für den offiziellen Baubeginn des Hochwasserschutzprojektes, das der Projektpartner STRABAG ausführen wird. Noch Ende dieses Jahres soll die Fertigstellung erfolgen.
Beim gegenständlichen Projekt handelt es sich um eine Hangwasserschutzmaßnahme, mit der unter anderem Rückhalteräume (RHB) geschaffen werden. Dadurch können bei starken Regenfällen die anfallenden Oberflächenwässer aus landwirtschaftlichen Flächen schadlos - zum Schutz der Siedlungsräume - kontrolliert in Bäche und Flüsse abgeleitet werden.

Bgm. Marc Hoppel zeigt LR Dorner und LH Doskozil wo die Schutzmaßnahmen gesetzt werden.
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Wo passiert der Schutz?

Der Rückhaltebeckenstandort in Grafenschachen befindet sich in Hanglage oberhalb des Ortsgebietes mit einem Einzugsgebiet von rund 20.000 m² im linken Vorland des Stögersbaches. Da Rückhaltebecken weist ein Volumen von 425 m³ auf, wodurch für ein 100-jähriges Hochwasserereignis mit einem Spitzenabfluss von 507 i/s (für ein 16-minütiges Bemessungsregenereignis) der Abfluss auf maximal 20l/s reduziert werden kann. Zur Optimierung des Speicheinhaltes und zur Gewinnung von Dammschüttmaterial im unmittelbaren Beckenbereich wird zusätzlich eine Geländeabsenkung im Ausmaß von 1. 500 m³ hergestellt. Ausgehend vom Tosbecken wird ein Ableitungsgraben mit einer Länge von 40 m und anschließend ein Regenwasserkanal mit einer Länge von 390 m errichtet, der nach Querung des Mühlbaches im Bereich des Sportplatzes in den Stögersbach einmündet. Der Damm ist 50 Meter lang, weist eine Dammkronenbreite von 2,50 m auf und ist maximal zweieinhalb Meter hoch.

Finanziert über das EU-Förderprogramm ELER  von EU, Bund und Land Burgenland.
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Maßnahmen des Landes

"Das Hochwasserrückhaltebecken "GSTAUDA" ist ein weiteres Projekt zum Schutz der Bevölkerung", sind sich LH Hans Peter Doskozil und LR Heinrich Dorner einig. "Wir investieren heuer landesweit alleine 14 Mio. Euro in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz. Das Geld, das wir hier in die Hand nehmen, bringt mehr Sicherheit für die Burgenländerinnen und Burgenländer und hat für die Landesregierung absolute Priorität", betont Doskozil. "Die Maßnahmen der letzten Jahre haben voll ihren Zweck erfüllt. Nämlich Schäden zu minimieren und die Bevölkerung sowie Infrstruktureinrichtungen in den betroffenen Gemeinden bestmöglich vor Hochwasser zu schützen", so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dornerwies.

Förderprogramm ELER

Die Förderung für das Hochwasserrückhaltebecken erfolgt über das EU-Förderprogramm ELER 2014-2020 (Entwicklung für den ländlichen Raum). Das Projekt in Grafenschachen ist das zweite ELER-Projekt, das im Südburgenland fördertechnisch genehmigt und umgesetzt wird. Die Gesamtkosten betragen 330.000 Euro, rund 260.000 Euro werden gefördert. Fördergelder kommen von der EU (63 Prozent), dem Bund (22,20 Prozent) und dem land Burgenland (14,80 Prozent).

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