Mit Heiz- und Energiespartipps warm durch den Winter

LR Astrid Eisenkopf und Energieexperte Siegfried Tanczos zeigen bei Familie Taschek zuhause, worauf beim Einheizen zu achten ist.
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OBERWART (kv). Familie Taschek ist eine von vielen Haushalten in Oberwart, die mit Holz heizen. Einen wichtigen Schritt für das optimale Ergebnis setzten Margit und Alfred mit der Erweiterung der Festbrennanlage um einen 1000-Liter-Pufferspeicher und einer modernen Gastherme. Das beweist, dass die Kombination älterer Heizungsanlagen mit der neuesten Technik möglich ist und viel Geld spart. Zum einen braucht man keine komplett neue Heizung einbauen, zum anderen geht keine Wärmeenergie verloren, da man immer eine konstante Raumenergie hat. Befeuert man den Holzofen, heizt sich der Kessel bis auf 70 bis 80 Grad auf. Ist noch Brennstoff vorhanden, fließt die restliche Energie in den Pufferspeicher, wodurch die überschüssige Wärme nicht verloren geht. Erst wenn Kessel und Speicher leer sind, schaltet sich die Gastherme ein. "Im Winter heizen wir das Warmwasser mit dem Holzofen, da wir ja sowieso einheizen, nur im Sommer brauchen wir dafür die Gastherme", erklärt Margit Taschek.

Richtig Einheizen

● Keine Abfallstoffe verbrennen wie Plastik, Windeln, Küchenabfälle oder impregniertes Holz. Das setzt Giftstoffe frei und erhöht die Feinstaubemissionen. Papier und Karton sollten höchstens zum Anheizen eingesetzt werden.
● Nur trockenes und naturbelassenes Holz verwenden. Feuchtes Holz speichert Wasser, wodurch rund ein Fünftel der Energie verloren geht. Außerdem kommt es so zu einer vermehrten Rußbildung. Weiches Holz sollte zwei Jahre, hartes Holz drei Jahre getrocknet werden.
● Die Holzscheite sollten möglichst gleich groß sein und im Freien gelagert werden. Allerdings geschützt vor Nässe.
● Den Ofen regelmäßig reinigen und vom Rauchfangkehrer prüfen lassen.
● Die richtige Luftzufuhr hält den Schadstoffausstoß gering. Je heller der Rauch desto besser.
● Anheizen sollte man nur mit Holzstücken, die man mit der Hand umgreifen kann. Das Holz so stapeln, dass genügend Spielraum dazwischen bleibt (kreuz und quer legen). Nur Anzündhilfen oder Holzspäne verwenden. Für genügend Luftzufuhr sorgen und erst dann die Klappen schließen.

10 Energiespartipps vom Experten

1. Die richtige Raumtemperatur wählen. Pro Grad spart man etwa 6 Prozent Engergie. Eine zu hohe Temperatur fördert außerdem die Staubentwicklung.
2. Heizkörper sollten nicht von Vorhängen oder Möbeln verstellt sein. Das nimmt 20 bis 30 Prozent der Leistung. Verbaute Heizkörper verlieren sogar bis zu 70 Prozent Energie.
3. Zum Lüften nicht das Fenster kippen sondern vier- bis fünfmal pro Tag eine kurze Stoßlüftung durchführen. Einen besseren Luftaustausch erzielt man zusätzlich mit der zeitgleichen Öffnung der Tür.
4. Besonders wichtig ist das Lüften im Badezimmer. Trifft kalte auf warme Luft kommt es zur Kondensatbildung, was wiederum Schimmel zur Folge hat.
5. Geräte sollten zur Gänze ausgeschaltet werden, nicht nur auf Standby. Das spart etwa 100 Euro pro Jahr.
6. Energiesparlampen verwenden.
7. Eine Kühlschranktemperatur von sieben Grad ist ausreichend.
8. Duschen statt Baden, das spart etwa 150 Liter Warmwasser.
9. Tropfende Wasserhähne sollten umgehend repariert werden, ansonsten verliert man etwa 9.000 Liter Wasser im Jahr.
10. Beim Kochen sollte die Größe von Topf und Herdplatte ident sein. Die Verwendung eines Deckels spart zusätzlich Energie.

LR Astrid Eisenkopf und Energieexperte Siegfried Tanczos zeigen bei Familie Taschek zuhause, worauf beim Einheizen zu achten ist.
Die Experten zeigen, wie es richtig geht.
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