Oberschützen: Auf gutem Weg, Vorbild-Gemeinde im Bezirk zu werden.
Die Gemeinde Oberschützen zieht eine Zwischen-Bilanz
Die Hälfte des Jahres ist vorbei, eine gute Gelegenheit für Bürgermeister Toth, Vizebürgermeister Reinhard Jany, Vizebürgermeisterin Ingrid Ulreich, Gemeindevorstand Ernst Karner und Gemeinderat Wolfgang Spitzmüller, Bilanz zu ziehen. „Besonders“, „außergewöhnlich“, „bei uns tuit si no wos“ – das sind Worte, die man bei dieser Pressekonferenz der Gemeindeführung am 13. Mai sehr oft über Oberschützen zu hören bekommt. Und treffender könnte man die Großgemeinde im Bezirk Oberwart auch kaum beschreiben.
Eigener Weg
Oberschützen ist eine Gemeinde, die ihren eigenen Weg geht – und das ziemlich erfolgreich. In den vergangenen Jahren wurde viel in die weitere Verbesserung von Wohn- und Lebensqualität investiert und steigende Einwohnerzahlen stehen als Beweis, dass die Gemeindeführung mit diesem Konzept richtig liegt.
Was Bürgermeister und Gemeindeführung dabei besonders freut: Trotz zahlreicher Investitionen in Bildung, Soziales, Kinderbetreuung oder Gemeinde-Infrastruktur, steht die Gemeinde dennoch auf finanziell gesunder Basis.
So konnte die Großgemeinde in den vergangenen Jahren Darlehen in Höhe von 1 Million Euro tilgen, 500.000 Euro an Rücklagen ansparen und trotzdem Projekte für alle Generationen umsetzen.
Bürgermeister Toth: „Gesunde Finanzen sind das Um und Auf einer Gemeinde, ebenso wie die richtige Balance zwischen notwendigem Sparen und wichtigen Investitionen. Ich bin sehr froh, dass uns das in Oberschützen gut gelingt.“
Projekte für alle Generationen
Was die Umsetzung von Projekten für alle Generationen betrifft, hat Oberschützen ein großes Ziel vor Augen: Vorbild-Gemeinde im Bezirk zu werden. „Das geht in erster Linie dann, wenn wir innovativer und ideenreicher als andere sind. Und wenn wir die, die es betrifft - nämlich die Gemeindebürger - mit einbinden und nach ihren Bedürfnisse und Wünschen fragen“, sagt Bürgermeister Toth.
Das mit Anfang April in den dreimonatigen Probebetrieb gestartete Seniorentaxi für die nördlichen Ortsteile ist ein Bespiel für ein neues, innovatives Gemeinde-Projekt. Durch eine Haltestelle in Schmiedrait, Aschau und Willersdorf gelangen ältere Menschen einfach und bequem ins Oberschützer Zentrum – sei es, für Erledigungen, Arzt- oder Apothekenbesuche oder für die Weiterfahrt nach Oberwart. Und auch beim betreubaren Wohnen ist die Gemeinde gut gerüstet – alle zehn Wohneinheiten des im letzten Jahr fertig gestellten Wohnprojektes sind bereits vermietet. Durch Unterstützungs- und Betreuungsleistungen der Diakonie, die ihr Betreuungszentrum mit 16 Mitarbeitern erst vor kurzem von Pinkafeld nach Oberschützen verlegt hat, können ältere Menschen, die nicht mehr alleine zurechtkommen, trotzdem in ihrem gewohnten Umfeld bleiben.
Gute Zusammenarbeit
Bürgermeister Günter Toth weiß, dass die erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde nicht dem Zufall geschuldet ist, sondern von vielen Faktoren beeinflusst wird. Die aus seiner Sicht wichtigste Zutat nennt er ebenfalls: Die gute Zusammenarbeit aller Gemeindeparteien.
„Wir sind zwar vier unterschiedliche Parteien im Gemeinderat, aber wir arbeiten konstruktiv zusammen, weil es uns allen nur um eines geht: Um Oberschützen und seine Bewohner. Dadurch sind wir besser als andere in der Lage, für unsere Gemeinde etwas weiterzubringen“, beschreibt der Bürgermeister den politischen Stil Oberschützens.
Ein gutes Gemeindeklima, so der Bürgermeister abschließend, ist ebenso wichtig wie engagierte, an der Gemeinde-Entwicklung interessierte Bürger. Dass der Bürgermeister auf beides zählen kann, stimmt ihn zuversichtlich, dem Ziel, Vorbild-Gemeinde zu werden, weiter näher zukommen.
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