Im Interview

Wolfgang Nothnagel ist neuer Bürgermeister in Mariasdorf

Nachdem Abschied von Langzeitbürgermeister Reinhard Berger darf sich die SPÖ erneut über die Eroberung des Bürgermeisteramtes in Mariasdorf freuen. Der 33-jährige Wolfgang Nothnagel sicherte sich bei seinem ersten Antreten gegen zwei weitere Kandidaten von ÖVP und FPÖ den Chefsessel. 

REGIONALMEDIEN BURGENLAND: Stellen Sie sich kurz vor?
WOLFGANG NOTHNAGEL: Ich lebe in Neustift bei Schlaining, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Seit 2010 arbeite ich als Vertragsbediensteter bei der Stadt Wien. Seit April 2021 bin ich Ortsvorsteher von Neustift und auch im Gemeinderat tätig.

Welche Rolle spielt die Musik in Ihrem Leben?
Eine sehr große Rolle. Seit mittlerweile 25 Jahren bin ich in der Blasmusik Stadtschlaining tätig und war auch Kapellmeister. Seit dem Eintritt in die Politik im vergangenen Jahr bin ich nur mehr leidenschaftlicher Musiker.

Beschreiben Sie den Moment als der Wahlerfolg feststand?
Es war sehr emotional. Die Freude darüber es geschafft zu haben, ist groß. Denn eineinhalb Jahre Wahlkampf, die hinter uns liegen, sind eine lange Zeit. Das Wahlergebnis ist keine Selbstverständlichkeit für mich. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen der Bevölkerung, bin ich sehr dankbar. Knapp 57 Prozent an Wählerstimmen bei 80 Prozent Wahlbeteiligung sind sehr eindeutig. Ich freue mich schon auf die Arbeit als Bürgermeister. 

Wie schauen Ihre Ziele als Bürgermeister aus?
Gemeinsam mit mir haben großteils junge Leute den Einzug in den Gemeinderat geschafft. Das wird für frischen Wind und neue Motivation sorgen. Wie in vielen anderen Gemeinden stehen auch in unserer Gemeinde wichtige Projekte an. Diese werden aber zuerst mit dem neuen Gemeinderat abgesprochen. Ich persönlich werde mein Bestes für die Gemeinde geben, um Mariasdorf weiter voranzubringen. 

Fünf Fragen - fünf kurze Antworten

Mariasdorf: Einfach lebenswert.
Politik: Unberechenbar.
Familie: Sehr wichtig für mich.
Musik: Ein Ruhepol.
Lieblingsspeise: Alles Selbstgemachte.