2. Liga Süd Derby geht an Schlaining
Schlaining deklassiert Rechnitz mit 5:1
ASKÖ Schlaining schaffte nach 7 Unentschieder mit dem 5:1 Heimsieg gegen SV-Speedarena Rechnitz den „turn around“ in der 2. Liga Süd.
SCHLAINING. Mit neuen Dressen, gesponsert von Alexander Benkö, kam es bei regnerischem Herbstwetter im Finish der 2. Liga Süd Herbstmeisterschaft zum Schlager zwischen Schlaining und Rechnitz. Die Voraussetzungen hätten unterschiedlicher nicht sein können - Rechnitz im Spitzenfeld der Tabelle - Schlaining schielt mit der "Roten Laterne" aus dem Tabellenkeller.
Sektionsleiter Ernst Simon bedankte sich vor dem Spiel beim Oberwarter Trafikanten Alexander Benkö für die neuen Dressen und bei der Fleischerei Loschy für die Ballspende und dann ging es schon mit dem Ankick von Alexander Benkö in dieses 2. Liga-Derby.
Super-Start des Nachzüglers
Schlaining startete fulminant in dieses Schlagerspiel und ging durch Ivan Mamic rasch in Führung (2.). Rechnitz wurde von diesem Start überrascht und wirkte in der Folge verunsichert. Erich Bencsics nutzte das unsichere Abwehrverhalten der Gäste mit einem Freistoß zum 2:0 (18.). Kleiner Beigeschmack: Schiri Cosic bewertete vorm Torschuss ein klares Stoßen eines Schlainingers sehr eigenwillig. Rechnitz bekam das Spiel nie richtig in den Griff und verlor zudem seinen Topstürmer Roland Szanto durch Verletzung. Das Team von Trainer Parapatits spielte im Angriff mit Flamur Muleci und Ivan Mamic sehr effizient und brachte die Abwehr der Gäste ständig in Bedrängnis. In dieser Phase des Spiels stellte Ivan Mamic mit einem Halbvolley-Kracher den 3:0 Pausenstand sicher (36.).
Trainereffekt war spürbar
Auch im zweiten Spielabschnitt war die Handschrift von Trainer Joachim Parapatits deutlich zu sehen. Der Neo-Trainer hat in das Spiel der Schlaininger in wenigen Wochen der Zusammenarbeit Konstanz und kollektive Sicherheit, vor allem im Abwehrverhalten, gebracht.
Diese Effektivität wurde auch in der 2. Spielhälfte prolongiert, denn Manuel Zahrl schloss einen toll vorgetragenen Angriff mit einem Kopfball mustergültig zum 4:0 ab (49.). Beim 5:0 (56.) krönte Flamur Muleci seine gute Leistung im Angriff der Heimmannschaft. Danach schaltete Schlaining in den Verwaltungsmodus und Rechnitz erspielte sich eine optische Überlegenheit, die mit dem Ehrentreffer zum 5:1 (73.) durch Daniel Gottfried belohnt wurde.
Pavel Usakov, er wirbelte die Abwehr der Schlaininger immer wieder durcheinander, leitete diesen schönen Treffer ein. Zu mehr sollte es nicht reichen, denn Alen Gluhak, Tobias und Florian Glösl machten hinten dicht und ließen kaum Chancen zu.
Schlaining feierte mit diesem 5:1 Heimsieg gegen SV-Speedarena Rechnitz den ersten vollen Erfolg im Herbst und bleibt mit Trainer Parapatits weiterhin ungeschlagen.
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