Verena Eberhardt mit Platz 11 und 14 bei Bahnrad-WM in Apeldoorn

ST. MARTIN/WART. Radsportlerin Verena Eberhardt ist wieder zurück aus dem holländischen Apeldoorn, wo in den vergangenen Tagen die Bahnrad Weltmeisterschaften stattfanden und zieht Resümé.
Gleich am ersten Wettkampftag stand für sie stand das Scratch am Programm. Verena fuhr ein sehr aktives Rennen und versuchte 12 Runden vor dem Ende der wichtigen Attacke der Irin Lydia Gurley zu folgen. Nach ein paar Runden konnte Verena auf sie aufschließen. In den darauffolgenden Runden ging alles ganz schnell - erst sah es nach einer Sensation aus - denn hätte das Feld ein wenig länger gezögert, um die Nachfahrarbeit zu machen, so wären Gurley und Verena die Führenden und somit Medaillengewinner gewesen. Die Top-Favoritinnen gingen das Risiko aber nicht ein und so wurde schon 5 Runden vor Schluss der Sprint im Feld eröffnet, und eine überragende Kirsten Wild, sowie andere Fahrerinnen rasten über Verena und die Irin hinweg. Verena konnte sich danach doch noch auf einen guten 11. Platz retten.

Platz 14 für Verena im Punkterennen

Das 25km lange Punkterennen fand am Sonntag, also am letzten Wettkampftag statt. „Für mich war es das schlimmste, so lange warten zu müssen. Ich war schon so im Rennmodus und musste mich dann aber versuchen bestmöglich abzulenken um nicht zu früh zu verspannen“, berichtet die Sportlerin des „RSC ARBÖ Südburgenland“.
Dieser „Neustart“ in das Renngeschehen fiel Verena dann aber nicht leicht, denn im Punkterennen war sie nicht ganz zufrieden. „Ich hatte am Sonntag das Gefühl meinen Körper nicht ganz ans Limit pushen zu können wohingegen die Beine aber top waren.“, so Verena zum 100-Runden Punkterennen. Am Ende resultierte ein 14. Platz.

Zufrieden mit Leistung und Form

Die 23-jährige Radsportlerin aus St. Martin in der Wart blieb mit Platz 11 und 14 damit nur knapp unter ihren angezielten Top-10 Platzierungen. Mit der Leistungssteigerung und Formentwicklung ist sie dennoch sehr zufrieden.
„Ich habe mich super vorbereitet und ich war um einiges stärker drauf als bei der letzten WM. Im Scratch Rennen konnte ich das gut beweisen und dass ich im Punkterennen nicht ganz zufrieden war, gibt mir nur Aufschluss darauf, dass ich mich noch in ein paar Bereichen verbessern muss.“, so Verena zu ihrer zweiten WM Teilnahme, die jetzt in ihre wohlverdiente Saisonpause geht.

Platz 5 für Müller

Ihr Teamkollege vom RSC ARBÖ Südburgenland, Andreas Müller, verpasste mit Partner Andreas Graf hauchdünn die Bronzemedaille im Madison. Das Duo Müller/Graf belegte Platz fünf. Einen weiteren Top-Ten-Platz erreichte Andreas Müller mit Platz 9 im Scratch.