Radsport

Verena Eberhardt will für den RSC Arbö Südburgenland fahren

Bahnradsportlerin Verena Eberhardt will sportlich etwas leiser treten und sich mehr aufs Studium konzentrieren.

ST. MARTIN/WART. Das Radsportjahr geht langsam zu Ende, auch wenn noch einige Bahnrennen am Programm stehen. Für die St. Martinerin Verena Eberhardt Zeit, in die Zukunft zu blicken, die aus ihrer Sicht neue Wege - back to the roots - bedeuten.
"Aus heutiger Sicht weiß ich nicht, wie es weiter geht. Mir fehlen momentan die sportlichen Perspektiven. Vielleicht ist es nunmehr auch Zeit in einen neuen Lebensabschnitt zu gehen. Ich muss mir aber noch überlegen, wie ich das mache, weil ich an einem Höhepunkt mit meiner Radsportkarriere aufhören möchte. Das ist aber gar nicht so leicht", so Eberhardt.

2024 Rennen für RSC Südburgenland

"Es gibt jetzt noch verschiedene Möglichkeiten. Ende des Jahres gibt es eine Rennserie in Tasmanien (Australien), die ich fahren könnte. Im Jänner steht die Europameisterschaft auf der Bahn am Programm, bei der ich nochmal starten kann. Ich habe mich da aber noch nicht ganz festgelegt", sagt Verena.
Fix ist, dass sie für 2024 die Lizenz für den RSC Arbö Südburgenland ziehen wird. "Es geht sozusagen zurück zu meinen Wurzeln. Ich werde kleinere Rennen fahren und wohl auch bei den Österreichischen Meisterschaften wieder starten", sagt die St. Martinerin.

Mehr Fokus aufs Studium

Ansonsten will sie sich mehr auf ihr Studium konzentrieren: "Ich werde meine Radstunden reduzieren und mehr Fokus aufs Studium legen. Ich möchte meinen Master in Sportwissenschaften bald fertig machen."
Wesentlicher Grund für den sportlichen "Rückschritt" ist, dass die Verträge mit der NCL gekündigt wurden. "Das war sehr abrupt. Wir haben auch die letzten Gehälter nicht mehr ausbezahl bekommen. Es war zwar ein cooles Team ("Miami Nights"), aber ich will mich darauf nicht mehr einlassen. Auch wenn die Rennserie in den USA kommendes Jahr irgendwie weiter gehen soll. Ich werde fix für den RSC Arbö Südburgenland fahren!" so Eberhardt.