Mitarbeitertreffen

Elektro Schwarz aus Oberwart organisierte Kollegentreffen

Elektro Schwarz bildete in den 1960-iger Jahren über 300 Lehrlinge aus

OBERWART (ps). Damals sprang der Funkte im wahrsten Sinne des Wortes noch über - der Funke vom Arbeitgeber zum Lehrling. In einer Zeit, in der  kompetente Mitarbeiter den Arbeitsmarkt nicht nur belebten sondern auch prägten, war die Firma Elektro Schwarz einer der größten Arbeitgeber in Oberwart. Der renommierte Betrieb in Graz und Oberwart bildete in den 60iger und 70iger Jahren hunderte Lehrlinge zu erstklassigen Facharbeitern aus.
Vor wenigen Tagen organisierte Josef Klepits aus St. Martin/W. die bereits zweite Wiedersehensfeier für über 60 ehemalige Mitarbeiter im Gasthof Drobits.  In seiner Begrüßungsrede erinnerte Josef Klepits an Willi Portschy, der als Firmeninhaber dem Vorzeigebetrieb und den vielen Mitarbeitern in Zeiten der Hochkonjunktur echte berufliche Perspektiven eröffnete. In den späten 80iger Jahren, als Willi Portschy in den verdienten Ruhestand ging, zerfiel der Betrieb leider, weil es keinen Nachfolger gab. Viele Jungelektriker bekamen damals bei der BEWAG eine neue Aufgabe.

Seit der Lehre haben sich viele aus den Augen verloren
Beim Treffen der Kollegen, das Josef Klepits ganz hervorragend organisierte, kam es auch zu berührenden Begegnungen, denn einige Mitarbeiter haben sich seit der Ausbildung nie wieder gesehen. Ein Wiedersehen mit viel Freude und jeder Menge Erinnerungen bestimmte den gemeinsamen Abend, der sehr harmonisch ausklang. Auch bekannte Namen aus Politik, Wirtschaft und Sport scheinen auf der Mitarbeiterliste auf. Der erfolgreiche FIFA Referee und ÖFB Funktionär Günther Benkö, sowie der Tischtennis Senioren-WM-Teilnehmer Gerhard Puhr oder Adi Werthner, der langjährige Leiter der Inform-Sporthalle waren ebenso Mitarbeiter der Fa. Schwarz, wie die beiden ehemaligen Bürgermeister Johann Wallner, Markt Neuhodis und Josef Halper, Rotenturm.
Besonders berührt waren die ehemaligen Kollegen, als sie Alexander Böcskör in ihren Reihen begrüßen konnten, der bereits 1956 Lehrling der Fa. Schwarz war. 
In angenehmer Atmosphäre wurden Erinnerungen ausgetauscht und auch gefachsimpelt.