Abfallwirtschaft optimieren
FH Pinkafeld erforscht im Projekt NAREG die nachhaltige Abfallwirtschaft

Absolventen der FH Pinkafeld erarbeiten neue Abfallkonzepte. | Foto: FH Burgenland
  • Absolventen der FH Pinkafeld erarbeiten neue Abfallkonzepte.
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  • hochgeladen von Karin Vorauer

PINKAFELD. Im Projekt NAREG werden noch bis Anfang 2021 im Burgenland sowie in Teilen Niederösterreichs und der Slowakei neue Konzepte für eine ökologisch sinnvolle und nachhaltige Abfallwirtschaft ausgearbeitet und in Pilotprojekte umgesetzt.
Unter anderem engagieren sich zwei Absolventen des Masterstudiengangs Energie- und Umweltmanagement im EU-geförderten Interregprojekt Slowakei – Österreich für die Zukunft der Abfallwirtschaft.

Trenngenauigkeit verbessern

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Martina Meirhofer und Robert Kranner haben sich im Bereich unterschiedlicher Abfallbehandlungsverfahren und -strategien bzw. der thermochemischen Behandlung von unterschiedlichen Einsatzstoffen spezialisiert.

„Unser Ziel ist es, die Trenngenauigkeit von Abfällen zu verbessern. Des Weiteren wollen wir die Konzepte von Re-Use (Wiederverwendung) und Re-Design (Gestaltung eines neuen Produkts) stärken.“ (Martina Meirhofer)

Testverfahren im Labor

Die Rolle der Fachhochschule im Projekt ist es unter anderem, Optimierungspotentiale zu erkennen und Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten. „Für jene Stoffe, die derzeit keiner Verwertung zugeführt werden, arbeiten wir neue Verwertungsoptionen aus und testen diese im Energie-Umwelt-Labor am Studienzentrum Pinkafeld“, sagt Robert Kranner.
Kooperationspartner sind der Burgenländische Müllverband, der Abfallverband Schwechat, die Selbstverwaltungsregion Trnava, der Abfallverband Obere Schüttinsel (Zohzo.sk) und CKV-Consult.

Forschung am Puls der Zeit

Die Mitarbeit der Absolventen sowie Studierenden an Forschungsprojekten steht für Studiengangsleiter Christian Wartha für das, was seinen Studiengang ausmacht. „In interdisziplinären Projekten und auch schon während des Studiums forschen die Studierenden an aktuellen Fragestellungen von großer Relevanz“, so der Studiengangsleiter.
Wichtig sei ihm außerdem zu betonen, dass es sich beim Masterstudiengang Energie- und Umweltmanagement nicht um einen rein technischen Studiengang handle.

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