Öko-Energie-Land Oberwart

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Die Modellregion „Ökoenergieland Oberwart“ wurde vorgestellt. Ziel ist die Einbindung aller 32 Gemeinden im Bezirk.
ST. MARTIN (ms). „Früher gab es Politiker, die sagten, sie verbrennen lieber einen Tausender, ehe sie diesen in Alternativenergie stecken würden. Heute hat sich das Gott sei Dank geändert und alle Parteien stehen hinter der Gewinnung von Energie aus alternativen Energieträgern“, eröffnet LR Michaela Resetar die Präsentation der neuen Modellregion im Bezirk.

Neun Gemeinden im Bezirk
Zwei Gemeinden (Deutsch Schützen-Eisenberg und Kohfidisch) im Bezirk Oberwart sind bereits Mitglied im „Öko-Energieland Güssing“. Nun sollen diesen weitere Gemeinden folgen. Mit 6. Juli wurde der Verein „Öko-Energie-Land“ gegründet. Obmann ist der Stadtschlaininger Bürgermeister Herbert Dienstl, sein Stellvertreter Bgm. Peter Fassl aus Litzelsdorf. „Sieben Gemeinden haben sich zusammengeschlossen. Damit sind neun Gemeinden Mitglied der Modellregion. Gespräche mit weiteren laufen und sind geplant. In einigen fehlen noch Gemeinderatsbeschlüsse. Unser Ziel ist es, dass die Modellregion in allen 32 Gemeinden Platz findet“, sagt Dienstl.

Arbeitsplätze und Klimaschutz
„Immer mehr Gemeinden setzen auf Ökoenergie. Diese bedeutet Unabhängigkeit, schafft Arbeitsplätze und trägt gleichzeitig etwas zum Klimaschutz bei“, bekräftigt Resetar. Großes Vorbild ist für die Landesrätin das Modell Güssing. „Jährlich besuchen bis zu 50.000 Menschen die Anlage und somit ist ein Öko-Tourismus entstanden, der Güssing in ganz Europa bekannt machte“, so Resetar. Sie ist auch überzeugt, dass immer mehr Gemeinden und öffentliche Einrichtungen ihren Strom- und Energiebedarf aus erneuerbarer Energie beziehen werden.
„Das Ziel ist, dass in allen 91 Ortsteilen des Bezirks etwas passiert. Die Initiativen müssen aber von unten kommen“, so die Landesrätin.

Großes Potential im Grünschnitt
Öko-Experte Bernhard Deutsch sieht vor allem im Grünschnitt großes Energiepotential: „Die Arbeit wird geleistet, Geld wird investiert, nur der Rohstoff bleibt dann liegen. Der gesamte Grünschnitt, Bachbewuchs und Waldhölzer können für die Energiegewinnung genutzt werden. In den 15 Gemeinden des Öko-Energielands mit rund 14.700 Einwohnern werden über 41 Mio. Euro für Energie ausgegeben.
Ein Großteil fließt dabei ins Ausland. Dabei könnte vieles auch in der Region gedeckt werden! In Strem erzeugen wir dreimal mehr an Energie als benötigt. So machen wir noch einen Gewinn.“

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