Adventbasar der Lernwerkstättenschule - ASO Oberwart
OBERWART (ps). Der Förderverein und das Team der Lernwerkstättenschule ASO Oberwart luden herzlich zum diesjährigen Adventbasar in die Aula der Europäischen Mittelschule (EMS) . Entstanden ist der Basar vor 30 Jahren und der Reinerlös kommt jährlich den Schülern zugute. Damit werden Hilfsmittel angekauft, denn trotz großzügiger Unterstützung durch die Gemeinde, Wirtschaftstreibende und einzelne Interessensgruppen, wird viel Geld für regelmäßige Hallenbadbesuche und diverses Material benötigt. "In dieser Ganztagsschule wird behinderten Kindern ermöglicht, einen Reiterhof zu besuchen und dieser tierisch begleitende Bereich braucht zusätzliche Geldmittel", so Schulleiter Knut Becha.
Rahmenprogramm
„Alles was im Basar zum Verkauf angeboten wird, wurde von Kindern für Kinder hergestellt mit tatkräftiger Unterstützung der im Haus anwesenden Erwachsenen und älteren Schüler. Mit der Herstellung und Vorbereitung wird bereits Ende September begonnen, um beim Basar eine große Auswahl anbieten zu können“, so Dir. Knut Becha. Ein absolutes Highlight im Rahmen des Adventbasars war die Schulpräsentation mit Darbietungen vom Gesamtchor der Spielmusikgruppe und der Nachmittagsgruppe der Schule. Für Speis und Trank war in gewohnter Weise gesorgt. Die musikalische Umrahmung gestaltete die Gruppe „Der Urlaut“ mit Markus Deutsch & Friends.
Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik
Vor 40 Jahren wurde die Sonderschule als eigenständige Schule gegründet und ist heute ein sehr beliebtes Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik mit einem kompetenten Team rund um Schulleiter Dir. Knut Becha. Aufgabe der Sonderpädagogik ist es, Schüler/innen mit körperlichen, seelischen, sozialen oder geistigen Beeinträchtigungen in das berufliche und
gesellschaftliche Leben bestmöglich zu integrieren. „Unsere Schule ist ausgerichtet für Schüler mit ganz besonderen Bedürfnissen. Kinder, die kleine Gruppen und besondere Rahmenbedingungen brauchen, werden hier nach alternativen Lehrplänen unterrichtet. Unsere Schule ist aber auch eine Lernwerkstättenschule und dabei haben wir alle typischen Eigenschaften einer Schule wie Schulglocke oder Schuluhr abgeschafft. Die Schüler sind viel im Haus unterwegs und holen sich ihre Lerneinheiten dort, wo sie sich wohlfühlen“, so Schulleiter Knut Becha.
Leitbild der burgenländischen SPZ-LeiterInnen
Wir haben den gesetzlichen Auftrag, alle sonderpädagogischen Maßnahmen zur Umsetzung der Integration bzw. zur Betreuung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Integrationsklassen und in Sonderschulen bereitzustellen und zu koordinieren.
Grundlegende Ziele:
• die bestmögliche sonderpädagogische Förderung aller SchülerInnen unter
Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen und Ausschöpfung
• alle möglichen sonderpädagogischen Unterstützungsmaßnahmen.
• ein ganzheitlicher Ansatz der Förderung.
• eine möglichst hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten.
• die Evaluierung der Maßnahmen und etwaige Änderungen.
• die Hilfe zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration.
Aufgaben und Verantwortung
Bei den Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder. Dabei berücksichtigen wir sowohl ihre Stärken als auch ihre Probleme.
Eine ganzheitliche Sicht des Kindes ist Ausgangspunkt unserer Beratung. Diese Beratung sowie die Informationen von Erziehungsberechtigten und LehrerInnen führen zu individuellen Strategien in der Förderung.
Die bestmögliche Förderung für jedes Kind organisieren und koordinieren wir im Rahmen der gesetzlichen und schulorganisatorischen Bedingungen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Umsetzung sonderpädagogischer Maßnahmen. Dazu dienen individuelle Förderpläne für jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Dabei nehmen wir beratende Funktion ein.
Der sonderpädagogische Förderbedarf wird von uns regelmäßig überprüft.
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