68 Kameraden nach heftigen Niederschlägen im Dauereinsatz
Stadtschlaining – Am Mittwoch, den 27. Juli kam es in der Gemeinde Stadtschlaining zu starken Niederschlägen.Hauptsächlich betroffen war der Ortsteil Altschlaining. Die FF Altschlaining und die STF Stadtschlaining wurden mittels Sirene und Rufempfänger um 13.56 Uhr zu Auspumparbeiten alarmiert. Schnell stellte sich aber heraus, dass nicht nur einzelnen Häuser bzw. Keller vom Hochwasser betroffen waren, sondern beinahe ganz Altschlaining unter Wasser war. Sofort nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde die Lage von OBI Rodler und HBI Gruber gemeinsam erkundet und eine Einsatzleitung aufgebaut. Die FF Neumarkt und das Straßenbauamt wurden nachalarmiert. Die Wassermassen von den umliegenden Feldern verwandelten die Straßen und Gassen zu reißenden Bächen. In Altschlaining wurden mehrere Keller überflutet und mussten ausgepumpt werden.Verkehrswege waren unpassierbar und mussten freigemacht werden - Straßen und Gassen mussten vorübergehend gesperrt werden.Geröll und Schlamm mussten aus Gärten, von Straßen und aus Häusern entfernt werden.Auch mehrere Verklausungen mussten beseitigt werden.Vom Wasser nicht betroffenen Objekte wurden geschützt - so wurden Sandsäcke befüllt bzw. vom Lager am Bauhof Stadtschlaining geholt und ausgelegt sowie kleinere "Schutzbauten" errichtet.Den Einsatzkräften wurden von der Einsatzleitung eigene Einsatzabschnitte zugeteilt, welche nacheinander abgearbeitet wurden. Während immer mehr Einsatzadressen in Altschlaining aufgenommen wurden, wurde die STF Stadtschlaining informiert, dass Teile vom Burghotel Stadtschlaining sowie eines Siedlungshauses unter Wasser stehen.In Absprache mit dem Gemeindeverantwortlichen wurden drei Bagger und der Gemeindelastwagen angefordert um den Schlamm und Material der Verklausungen abtransportieren zu können.In weitere Folge wurde die FF Drumling nachalarmiert um die STF Stadtschlaining bei den Auspumparbeiten in Stadtschlaining zu unterstützen. Gegen 22.00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wurde wieder hergestellt. Insgesamt standen 68 Mann mit 7 Fahrzeugen im Einsatz.
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