Einfach näher dran in Badersdorf mit Rainer Muhr
Rainer Muhr, Jugendbetreuer der Feuerwehr Badersdorf, führte durch seine Heimatgemeinde Badersdorf.
BADERSDORF (ms). Seit 29 Jahren ist er bereits Mitglieder der Feuerwehr Badersdorf. Begonnen hat Rainer Muhr bei der Feuerwehrjugend und nun ist der Jugendbetreuer, Atemschutzwart und Abschnittsatemschutzwart.
"Bereits in den 1980er Jahren gab es eine Feuerwehrjugend mit damals 14 Mitgliedern. 2013 wurde sie nach einigen Jahren wieder aktiviert und derzeit haben wir wieder 14 Burschen und Mädchen. Sie sind sehr engagiert und das freut mich. Die Feuerwehrjugend ist die Basis für eine sichere Zukunft der Feuerwehr. In letzten Jahren konnten wir auch bei einigen Bewerben vorne mitmischen, beispielsweise gab es im Vorjahr im Bezirk in der Kategorie Silber den 3. Platz", berichtet der Jugendbetreuer, der sich gemeinsam mit Bgm. Daniel Ziniel, der als Jugendleiter fungiert, kümmert. "Derzeit üben sie fleißig für den Wissenstest, der sechsstufig aufgebaut ist (Knotenkunde, Gerätekunde, allgemeine Fragen, Erste Hilfe, Dienstgrade und Formalexerzieren). Im Vorjahr waren wir auch bei der Stahlrohr-Challenge dabei", schildert Muhr.
Ein Marterl - zwei Heilige
Vom Feuerwehrhaus geht es dann zu einem besonderen Platz am Ortsrand. "2013 hat hier Günter Pfingstl ein Marterl errichtet. Er ist auch passionierter Jäger und so wechseln sich im Marterl der Hl. Florian, Schutzpatron der Feuerwehr, und Hl. Hubertus, Schutzpatron der Jäger, ab. Für uns ist dieses Marterl am Tag der Feuerwehr immer ein Fixpunkt, wo wir innehalten und es danach auch eine kleine Stärkung für den weiteren Weg gibt", berichtet Muhr. Jedes Jahr tauscht Pfingstl am 1. August die Heiligenfiguren und dann wacht Hubertus für einige Monate im Marterl.
Ein besonderer Platz ist für den Jugendbetreuer auch die Holzbrücke in der Nähe vom Sportplatz. "Das Plätschern des Wassers schafft hier eine ganz besondere Atmosphäre der Ruhe und Entspannung. Früher stand hier noch eine alte Mühle, die aber abgetragen wurde. Man blickt hier mitten in die Natur und hat gegenüber liegend auch eine schöne Aussicht auf Badersdorf. Hier gehen viele Leute gerne spazieren - auch ich", weiß er zu berichten.
Mehlspeisen und Hochzeit
Weit über die Grenzen des Pinkatals und Bezirks hinaus bekannt, ist Aloisia Bischof mit ihrer Mehlspeiskuchl und Kaffeestubn. Hier lebt die Tradition bis heute. "Das darf bei einer Runde durch Badersdorf nicht fehlen, außerdem ist es gemütlich. Die Mehlspeisen sind sowieso hervorragend", meint Rainer.
Zudem richtete Aloisia vor einigen Jahren auch das 1. Hochzeitsmuseum ein, das dem Hochzeitsbrauchtum gewidmet ist. "Kürzlich war eine Journalistin aus Kärnten hier und war von allem sehr begeistert. Manchmal nehmen wir Dinge für selbstverständlich, andere schätzen es viel mehr", meint Aloisia in gemütlicher Runde.
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